„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Dienstag, 19. März 2024

Ein besonderer Vers aus dem Titusbrief

Nicht immer springt einem ein „besonderer“ Vers in einem Bibelbuch sofort ins Auge. Zu anderen Zeiten wird man durch „besondere“ Verse förmlich überrannt. Um nicht missverstanden zu werden und um es noch einmal deutlich zu sagen: Alle Verse in Gottes Wort sind besonders und alle sind wichtig, heilig und inspiriertes (eingehauchtes) Wort des lebendigen Gottes! Aber in unserer Dienstagsserie heben wir immer einen besonderen Vers aus jeweils einem Bibelbuch hervor. Im Buch Titus gibt es eine große Auswahl!

Denn die Gnade Gottes ist erschienen,
die heilbringend ist für alle Menschen.
 (Titus 2:11)

Gnade! Ein fast abgedroschenes Wort. „Lass Gnade walten!“ „Ich will mal gnädig sein!“ „Ich will keine Gnade; ich will Gerechtigkeit!“ Das sind so einige Sätze, die man hier und da hört oder zitiert und die zeigen, wie inhaltsleer das Wort Gnade geworden ist.

Für Menschen, die Jesus kennen und nachfolgen, hat Gnade eine viel, viel tiefere Bedeutung. Gnade wird verkörpert durch Jesus. Paulus hätte Vers 11 auch anders formulieren können: Statt:

Die Gnade Gottes ist erschienen,
heilbringend für alle Menschen!

hätte er schreiben können:

Jesus ist erschienen!
Er hat das Heil gebracht für alle Menschen!

Was für ein herrlicher Vers! Das Kommen Jesu bezeugt die Gnade Gottes. Verdient haben wir Seinen Zorn, denn als Geschöpfe haben wir unseren Schöpfer links liegen gelassen, Seine Existenz verleugnet oder ihn sogar bekämpft. Gott hat jedes Recht, das, was Er geschaffen hat, durch den Hauch Seines Mundes wieder zu zerstören. Wie jeder Töpfer die Entscheidungsfreiheit hat, sein Werk zu behalten oder zu verwerfen, so hat auch unser Schöpfer dieses Recht. Ein gnadenloser, unbarmherziger Gott hätte verurteilt, verworfen und gestraft. Aber das Wesen unseres Gottes ist Gnade (Joel 2:23): Er ist gnädig und barmherzig, langmütig und von großer Gnade und lässt sich des Übels gereuen!“

Die Gnade Gottes ist erschienen, Jesus ist erschienen um Heil zu bringen für alle Menschen.

Der Gnadentank Gottes ist immer noch voll; nicht leer, nicht halb- oder dreiviertel voll. Sein Gnadentank ist voll. Über Sein Erbarmen heißt es in Klagelieder 3:22+23:

Ja, die Gnadenerweise des Herrn sind nicht zu Ende, ja, sein Erbarmen hört nicht auf, 23 es ist jeden Morgen neu. Groß ist deine Treue.

So wie das Wesensmerkmal Gottes – Seine Barmherzigkeit – niemals aufhört, so hört auch das Wesensmerkmal Seiner Gnade niemals auf. Gott ist ewig, und Er verändert sich nicht! Gottes Gnadentank ist voll! Und Seine Gnade ist ausreichend für alle Menschen. Wenn wir die Geschichte dieser Welt durchdenken, dann gab es da schon einige furchtbare Kaliber – Massenmörder wie König Herodes, Gaius, Julius Cae11nsere Zeit hinein. Ich erspare mir weitere Namensnennungen.

Und dann gibt es die anderen – wir! Dich und mich; die wir genauso 100% verloren und auf Gottes Gnade angewiesen sind wie die oben Genannten. Wir brauchen nicht weniger Gnade, wir brauchen keine andere Gnade – wir brauchen DIE Gnade, die unser besondere Vers beschreibt: Die heilsbringende Gnade Gottes: Jesus, den Heilsbringer, den Heiland. Und Seine Gnade brauchen wir immer wieder … und immer wieder … und immer wieder neu und in voller Stärke. Johannes beschreibt unseren täglichen Bedarf an Gnade mit den Worten (Johannes 1:17): Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.

Was für ein Gnadenvolumen, was für eine Macht der Gnade, was für ein Gott der Gnade!

Montag, 18. März 2024

Treue

Letzte Woche fielen mir bei der Bibellese verschiedene Verse auf. Ein Wort kam so oft vor, dass es nicht zu übersehen war. Ich zitiere hier einfach mal die Verse aus Psalm 89, die mir beim Lesen auffielen:

  • 2 Die Gnadenerweise des Herrn will ich ewiglich besingen, von Geschlecht zu Geschlecht deine Treue mit meinem Mund verkünden.
  •  3 Ich sage: Auf ewig wird die Gnade gebaut, deine Treue gründest du fest in den Himmeln:
  •  6 Und die Himmel werden deine Wundertat preisen, o Herr, ja, deine Treue in der Gemeinde der Heiligen!
  •  9 O Herr, Gott der Heerscharen, wer ist mächtig wie du, Herr? Und deine Treue ist um dich her!
  •  25 Und meine Treue und meine Gnade sollen mit ihm sein, und in meinem Namen soll sein Horn erhöht werden.
  •  34 aber meine Gnade will ich ihm nicht entziehen und meine Treue nicht verleugnen;
  •  50 Wo sind, o Herr, deine früheren Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast?

 Es ist offensichtlich, um welches Wort es sich handelt. Obwohl das Wort ‚Gnade‘ in 5 der 7 Verse vorkommt, ist der Hinweis auf die ‚Treue‘ Gottes in dieser Aufzählung noch dominanter. Dabei verbindet sich die Gnade oft mit der Treue Gottes.

Treue ist ein Wort, das besonders im Gespräch um Ehe und Partnerschaft betont wird. Laut einer Umfrage (2021) nennen über 73% der Menschen in einer Partnerschaft ‚Treue‘ als wichtigste Eigenschaft für eine stabile Beziehung. In der Realität sieht es da leider anders aus.

Gibt es 100%ige Treue? Ja! In Psalm 89 wird die Treue Gottes beschrieben. Er kann Seine Treue nicht brechen. Genau das bezeugt Er uns auch durch Paulus in 2 Timotheus 2:13:

Wenn wir untreu sind, so bleibt er doch treu;
er kann sich selbst nicht verleugnen.

Kein Mensch auf dieser Welt ist in allen Bereichen des Lebens zu jeder Zeit treu (treu in Worten, Versprechen, Ehe, Verbindlichkeiten, Verantwortungen, Diensten …). Wir alle versagen hier und da. Das sollte uns nicht gleichgültig machen, aber es sollte uns auch nicht aufgeben lassen. Leider bezieht sich unsere Untreue auch auf unsere Beziehung zu Gott. Jede Sünde, jede Gleichgültigkeit ist ein Treuebruch Gott gegenüber.

Aber gerade darum betont die Bibel die Treue unseres Gottes und Heilandes, Jesus, so klar und so oft. Ja, wir versagen … wiederholt. Aber das Wesen unseres Retters ist „Treue“. Nicht treu zu sein in all Seinem Tun und allen Seinen Verheißungen würde bedeuten, dass Er sich und Sein Wesen verleugnet. Und das wird Er nicht tun. Er bleibt treu! Er bleibt Seinen Kindern treu! Er bleibt Seinen Verheißungen treu.

Selbst Vers 50 im zitierten Psalm 89 ist kein Zweifel an der Treue Gottes. Wenn der Psalmist fragt: “Wo sind, o Herr, deine früheren Gnadenerweise, die du dem David in deiner Treue zugeschworen hast?“ dann sind das keine Zweifel an Gottes Treue, sondern eine rhetorische Frage, denn in Vers 2+3 hatte er den Psalm mit zuversichtlichen Worten eingeleitet und gesungen: „Allen kommenden Generationen will ich erzählen, wie treu du bist. 3 Ich weiß: Deine Gnade gilt für alle Zeiten und deine Treue, solange der Himmel besteht.

Warum liest Du nicht noch einmal die rot markierten Verse zu Beginn dieser Andacht und dankst dem Herrn konkret für Seine Treue in Deinem Leben?

Sonntag, 17. März 2024

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mt Sonntagszitat am Schluss!

Johannes 13:1-14

1 Vor dem Passahfest aber, da Jesus wusste, dass seine Stunde gekommen war, aus dieser Welt zum Vater zu gehen: Wie er die Seinen geliebt hatte, die in der Welt waren, so liebte er sie bis ans Ende.
2 Und während des Mahls, als schon der Teufel dem Judas, Simons Sohn, dem Ischariot, ins Herz gegeben hatte, ihn zu verraten,
3 da Jesus wusste, dass ihm der Vater alles in die Hände gegeben hatte und dass er von Gott ausgegangen war und zu Gott hinging,
4 stand er vom Mahl auf, legte sein Obergewand ab, nahm einen Schurz und umgürtete sich;
5 darauf goss er Wasser in das Becken und fing an, den Jüngern die Füße zu waschen und sie mit dem Schurz zu trocknen, mit dem er umgürtet war.
6 Da kommt er zu Simon Petrus, und dieser spricht zu ihm: Herr, du wäschst mir die Füße?
7 Jesus antwortete und sprach zu ihm: Was ich tue, verstehst du jetzt nicht; du wirst es aber danach erkennen.
8 Petrus spricht zu ihm: Auf keinen Fall sollst du mir die Füße waschen! Jesus antwortete ihm: Wenn ich dich nicht wasche, so hast du keine Gemeinschaft mit mir.
9 Simon Petrus spricht zu ihm: Herr, nicht nur meine Füße, sondern auch die Hände und das Haupt!
10 Jesus spricht zu ihm: Wer gebadet ist, hat es nicht nötig, gewaschen zu werden, ausgenommen die Füße, sondern er ist ganz rein. Und ihr seid rein, aber nicht alle.
11 Denn er kannte seinen Verräter; darum sagte er: Ihr seid nicht alle rein.
12 Nachdem er nun ihre Füße gewaschen und sein Obergewand angezogen hatte, setzte er sich wieder zu Tisch und sprach zu ihnen: Versteht ihr, was ich euch getan habe?
13 Ihr nennt mich Meister und Herr und sagt es mit Recht; denn ich bin es auch.
14 Wenn nun ich, der Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr einander die Füße waschen;

Herzliche Einladung:
Anbetung - Gottes Wort - Gebet

Abendmahl - Gemeinschaft
Mittagessen

  Wir freuen uns auf Dich!

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5
57290 Neunkirchen
Beginn: 10:30 Uhr

Sonntagszitat:

"Nur der hat das Recht, 
einem Mitmenschen den Kopf zu waschen, 
der ihm zuvor mindestens einmal 
die Füße gewaschen hat."
(Detlev Fleischhammel)

 

"Evangelisieren bedeutet, 
persönlich die Liebe Gottes zu bezeugen, 
unsere Egoismen zu überwinden, 
zu dienen, indem wir uns beugen,
um unseren Brüdern die Füße zu waschen, 
wie Jesus es getan hat."
(Jorge Mario Bergoglio)

Samstag, 16. März 2024

Ein LEBENDIGER Gott – Ein Gott des LEBENS!

In Psalm 115:2-9 lesen wir herrliche Worte, die das Leben und die Einzigartigkeit unseres Gottes in Gegensatz stellen zu den toten Götzen der Welt:

Warum sollen die Heiden sagen: »Wo ist denn ihr Gott?« 3 Aber unser Gott ist im Himmel; er tut alles, was ihm wohlgefällt. 4 Ihre Götzen sind Silber und Gold, von Menschenhänden gemacht. 5 Sie haben einen Mund und reden nicht, sie haben Augen und sehen nicht; 6 Ohren haben sie und hören nicht, eine Nase haben sie und riechen nicht; 7 Hände haben sie und greifen nicht, Füße haben sie und gehen nicht; mit ihrer Kehle geben sie keinen Laut. 8 Ihnen gleich werden die, welche sie machen, alle, die auf sie vertrauen. 9 Israel, vertraue auf den HERRN! Er ist ihre Hilfe und ihr Schild.

Warum toten Götzen dienen, warum toten Religionsstiftern folgen, warum am Toten festhalten, wenn unser Gott das Leben ist, Leben schenkt und Leben erneuert?!

In unserer Bibelstunde mittwochs sind wir momentan im 1 Petrusbrief unterwegs. Diese Woche wies Pastor Andrew darauf, dass Petrus wohl darauf Wert legt, dieses Leben Gottes zu betonen, das überall im Petrusbrief zu finden ist:

  • 1 Petrus 1:3: Wir sind wiedergeboren und wurden beschenkt mit einer lebendigen Hoffnung
  • 1 Petrus 1:23: Wir sind wiedergeboren, errettet durch das lebendige (durchdringende) Wort Gottes
  • 1 Petrus 2:4+5: Jesus ist der lebendige Stein, durch den auch wir zu lebendigen Steinen werden

Während ich zuhörte und später darüber nachdachte, kamen mir weitere Verse in den Sinn, die die einzigartige Lebendigkeit unseres Gottes belegen:

1 Thessalonicher 1:9: Im Gegenteil! Überall erzählt man, wie freundlich ihr uns aufgenommen habt, dass ihr nicht länger die toten Götzen anbetet, sondern zu dem lebendigen, wahren Gott umgekehrt seid und ihm allein dient.

Johannes 14:6: Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!

Johannes 11:25: Jesus spricht zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt

Johannes 6:35a / Offenbarung 22:17b: Jesus aber sprach zu ihnen: Ich bin das Brot des Lebens. Wer zu mir kommt, den wird nicht hungern, und wer an mich glaubt, den wird niemals dürsten. Wer durstig ist, der soll kommen. Jedem, der es haben möchte, wird Gott das Wasser des Lebens schenken.

1 Johannes 5:20: Wir wissen aber, dass der Sohn Gottes gekommen ist und uns Verständnis gegeben hat, damit wir den Wahrhaftigen erkennen. Und wir sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesus Christus. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.

Quelle: Printerest / Facebook
Jesus, unser Leben, ist gleichzeitig unsere lebendige Zuversicht! Er lebt! Im Gegensatz zu toten Götzen aus Stein und Holz und im Gegensatz zu den lange verstorbenen Religionsstiftern verschiedener Weltreligionen lebt Jesus und verschenkt Sein Leben an alle, die Ihm vertrauen! Sein Leben ist ein gutes Leben, ewiges Leben, göttliches Leben. Wer Jesus und Sein Leben persönlich kennt, hat allen Grund, Ihm immer wieder dafür zu danken.

Wer Jesus und Sein Geschenk des Lebens noch nicht persönlich kennt, dem steht die Tür dafür weit offen.

Du kannst mir gerne über das anonyme Kontaktformular im Seitenfenster schreiben oder kannst Dich auch HIER weiter informieren. Der Herr segne Dich!