„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 19. November 2010

Warum ich Jesus liebe (3)


„Denn uns ist ein Kind geboren, ein Sohn ist uns gegeben,
welches Herrschaft ist auf seiner Schulter; und er heißt
Wunderbar, Rat, Kraft, Held, Ewig-Vater, Friedefürst!“
(Jesaja 9:6)

Mit meinen mittlerweile dreiundXzig Jahren lerne ich es mehr und mehr schätzen, dass ER meine Kraft ist. Niemand gibt gerne zu, dass die Kraft nicht mehr dieselbe ist wie vor 20, 25, 30 oder 35 Jahren. Aber irgendwann hilft willentliche Ignoranz nicht mehr und man muss sich den Tatsachen stellen.

Was man mit 20 noch erzwungen hat, versucht man einige Jahrzehnte später gar nicht erst. Die eigene Kraft hat nachgelassen und die Erkenntnis wächst, dass vielleicht zu viel in der Vergangenheit in eigener Kraft versucht wurde. Schön, dass dann, wenn unsere eigene Kraft am Ende ist, ER unsere Kraft wird. In Jesaja 40:31 heißt es:

„Aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft,
dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler,
dass sie laufen und nicht matt werden,
dass sie wandeln und nicht müde werden.“

Es ist die Kraft des Herrn, die bleibt. Sie geht nicht aus, sie schwächt sich nicht ab, sie fährt nicht Achterbahn. Die Kraft des Herrn verleiht Flügel, Adlerflügel. Zu finden ist sie in Jesus. Nicht nur gibt Er uns Kraft, Er ist unsere Kraft. Je besser ich Ihn kenne, je inniger ich Ihm folge – je mehr erfahre ich Seine Kraft.

Und wie sieht es aus, wenn ich mich mal wieder (oder immer noch) schwach fühle, leer, unfähig? Vermutlich hat Paulus sich auch öfters so gefühlt. Es macht Mut in 2. Korinther 12:9+10 von dem größten aller Missionare zu lesen, der erklärt:

„Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen,
denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!
Darum will ich mich am liebsten meiner Schwachheiten rühmen,
damit die Kraft des Christus bei mir wohne.
Darum habe ich Wohlgefallen an Schwachheiten,
an Misshandlungen, an Nöten,
an Verfolgungen, an Ängsten um des Christus willen;
denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“

Wir dürfen schwach sein in uns selbst. Jesus ist unsere Kraft!

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