„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Freitag, 18. März 2011

Katastrophen in Japan - Warum?

Warum läßt Gott das zu? Wie vielen Menschen diese Frage wohl wieder durch den Kopf schießen wird in diesen Tagen?

Sie wurde gestellt, als am 11. September im New Yorker World Trade Center Tausende durch Terrorakte in den Tod gerissen wurden. Sie wurde gestellt als Indonesien und andere Länder im Dezember 2006 von dem Tsunami verwüstet wurden. Zwischendrin und seither wurde die Frage unzählige Male gestellt und jetzt stellt man sie in Anbetracht der multiplen Katastrophen in Japan.

Eine der ersten Erklärungen, die ich im Dezember 2006 hörte, als Abertausende Moslems und Buddhisten ihr Leben verloren war die Überlegung: „Diese Religionen verachten und bekämpfen Gott. Gott richtet ihre Anhänger.“ Ähnliche Gedanken hörte ich gestern innerhalb eines Tages drei mal. Mich schmerzen diese Aussagen, denn sie sind biblisch nicht haltbar.

Ninive, die Hauptstadt des assyrischen Reiches war bekannt für Gottlosigkeit und Brutalität. Menschenrechte humanitäre Bewegungen gab es keine. Ihr Götzendienst stank zum Himmel. Dennoch lesen wir, dass Gott die Stadt nicht in ihrer Ignoranz zerstörte, sondern den Propheten Jona sandte und ihnen gnädig war und vergab.

Biblisch ist, dass die Menschheit, die islamische, buddhistische, hinduistische, andere -istische und die christliche Menschheit unter Gottes Zorn stehen. Allein, wer zu Jesus gehört, steht nicht mehr unter Seinem Zorn. Die Schrift sagt in Johannes 3:36:

Wer an den Sohn glaubt, der hat ewiges Leben; 
wer aber dem Sohn nicht glaubt,
der wird das Leben nicht sehen, 
sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm.

Biblisch ist, dass niemand an den Sohn Gottes glauben kann, der nicht von Ihm gehört hat. Dazu braucht es Jesusjünger, die gesandt werden, sich aufmachen, gehen und predigen. Davon gibt es so wenige, dass Gott in Jesaja 6:8 selbst die Frage stellt:
Wen soll ich senden, und wer wird für uns gehen?

Bevor jemand also Moslems, Buddhisten, Hinduisten, Shintoisten (Japan) vorwirft, nicht an Jesus zu glauben, von dem sie nichts gehört haben, muß er sich fragen, ob er alles unternommen hat, ihnen die Frohe Botschaft zu bringen.  Es mag sein, dass der Ungehorsam, nicht in alle Welt zu gehen, schlimmer ist als der Ungehorsam, einen falschen Gott anzubeten. 1. Petrus 4:17 sagt uns: 

Denn die Zeit ist dass das Gericht beginnt beim Haus Gottes

Gericht beginnt nicht bei denen, die mit einem großen Maß an Unkenntnis Gott ungehorsam sind, sondern bei denen, die mit einem großen Maß an Erkenntnis Gott den Gehorsam verweigern. 
Dazu käme die Überlegung, wie groß der Hohn ist in den Augen Gottes, wenn 2,3 Milliarden Menschen den Namen Seines Auserwählten, Christus, tragen, und die meisten davon ihn ablehnen und verhöhnen. Wenn es einen Grund gibt, in diesen Tagen den Zorn Gottes auszugießen, dann müsste er sicher zuerst die „christliche“ Welt treffen. So bezeugt es der Apostel Petrus.

Mein Vorschlag: Lassen wir die unbiblischen Erklärungsversuche. Wenn wir keine biblischen Gründe finden, lasst uns Gott einfach demütig danken für die Gnade und Bewahrung, die wir bis hierher erfahren haben. Und lasst uns in Fürbitte zu Gott schreien für die, deren Leid unvorstellbar und deren Hoffnung ohne Jesus unbeschreiblich ist.

3 Kommentare:

  1. Aber Sodom und Gomorra?

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  2. Sodom und Gomorra hatten das Zeugnis durch Lot. Sie wussten um den Gott Israels und was ein Leben in seiner Gerechtigkeit bedeutet. Auch wenn uns Lot nicht so erscheint, war er ein Licht in Sodom, das die Menschen bewußt verwarfen. Die Menschen dort WOLLTEN nicht. Aber er war ein Licht. 2 Petrus 2:5-7: (Klammerkommentar und Hervorhebung durch mich)

    Auch die Städte Sodom und Gomorra hat Gott in Schutt und Asche sinken lassen und damit sein Urteil an ihnen vollstreckt. Dies sollte ein warnendes Beispiel für die Menschen aller Zeiten sein, die von Gott nichts wissen WOLLTEN. Nur Lot hat er gerettet, DER SO LEBTE, wie es Gott gefällt, (es gab also ein Zeugnis) und durch das ausschweifende Leben der Bewohner Sodoms viel erleiden musste. Für ihn, der NACH GOTTES WILLEN lebte, war es eine Qual, die Bosheit dieser Menschen Tag für Tag hören und sehen zu müssen.

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