„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 17. März 2011

Wie bald kommt Jesus?

Ich schaue aus meinem Bürofenster: einige Wolken am sonst blauen Himmel. Die Sonne erwärmt die Luft zu ausgesprochen angenehmen Temperaturen. Die Elstern auf der anderen Seite der Wiese sind unermüdlich, ihr Nest vom vergangenen Jahr wieder herzurichten. Eigentlich alles ein Anblick der Idylle. Aber Idylle will sich nur begrenzt breitmachen, denn ich verfolge die Nachrichten.

Man mag die Neuigkeiten in Bildern und Text aus Japan kaum mehr an sich ran lassen. Es ist genug! Das mehrtägige Intensivbombardement aus apocalyptischen Nachrichten und unglaublich schrecklichen Bildern schafft den Wunsch, wie aus einem Traum aufzuwachen. Wenn uns das hier im Westen schon so geht, in welchem Trauma muss sich die japanische Nation befinden. Und wie das Ende des Reality-Alptraums aussieht, weiss bis jetzt noch niemand. Stündlich scheint es neue Schreckensmeldungen zu geben. Oft muss ich an die Bücher der Finale Reihe denken. Manche Szenen, die dort beschrieben wurden, hielt ich für unmöglich, übertrieben und fürs Buch produziert. Jetzt sehe ich diese Beschreibungen als Bilder im Fernsehen.

Jesus beschreibt die Zeit der Nachrichten und Bilder, denen wir gerade ausgesetzt sind:

Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters? Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Seht zu, dass euch niemand verführe! Denn viele werden unter meinem Namen kommen und sagen: Ich bin der Christus! Und sie werden viele verführen. Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören.
  • Mittlerer Osten: Tunesien, Ägypten, Algerien, Marokko, Jordanien, Jemen, Syrien, Bahrain, Iran, China und besonders Lybien
Seht zu, erschreckt nicht! Denn es muss geschehen, aber es ist noch nicht das Ende. Denn es wird sich Nation gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich, und es werden Hungersnöte
und Erdbeben da und dort sein. 
  • Im letzten Monat gab die UN einen neuen Rekord der Nahrungsmittelpreise bekannt.
  • WHO Schätzungen zufolge ist ca 1/3 der Welt gut ernährt, 1/3 unterernährt und 1/3 verhungert.
  • Schwere Erdbeben allein in den letzten 4 Monaten in Haiti, Neuseeland, Chile, China – und jetzt ein verheerendes in Japan.
Alles dies aber ist der Anfang der Wehen. (Matthäus 24:3-8)
  • Das sind die Kinderschuhe der Katastrophen, die noch kommen werden. Momentan gut vorstellbar.
Jesus erklärt dann, dass die Zeiten nicht besser werden und schließt mit Matthäus 24:33:

Also auch ihr, wenn ihr dies alles seht, 
so erkennt, daß er nahe vor der Türe ist.

Wie bald kommt Jesus? Wer zu dieser Frage ein Datum nennt, ist ein falscher Prophet. Niemand weiß es und niemand wird es wissen, bis dass Er hier ist. ABER: Wenn das, was momentan geschieht, zu geschehen beginnt, sollen wir uns bereit machen. Er steht vor der Türe. Er kommt, um die, die zu Ihm gehören, zu sich zu holen und sie vor dem Schlimmsten zu befreien. Und Jesus ruft ihnen in 1 Johannes 3:3 zu:

Und jeder, der diese Hoffnung auf ihn hat, 
reinigt sich, gleichwie auch Er rein ist.

Wer zu Jesus gehört, den werden die Schreckensnachrichten dieser Tage nicht umhauen, sondern sie werden Jesusjünger in die Fürbitte treiben für eine Welt, die vorbereitet wird auf das Kommen des Königs. Wer diese Hoffnung hat, hat auch ein Verlangen: sich zu heiligen und bereit zu machen für die Ankunft Jesu!

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