„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 27. April 2011

Die Woche nach Ostern

Ostern ist vorbei! Die Übernachtungsgäste sind heimgefahren, die Wohnung ist aufgeräumt, die bunten Eier aufgegessen. Die Arbeitswoche hat die meisten von uns wieder im Griff. Der Alltag hat sich wieder eingestellt. Das Leben geht im Großen und Ganzen weiter, wie in den Tagen vor Karfreitag und Ostern. Heute, am frühen  Nachmittag, brannte es irgendwo bei uns im Ort. Eine Vielzahl von Einsatzfahrzeugen waren unterwegs. Gleichzeitig trafen sich die Kinder aus unserer Nachbarschaft zum Spielen auf dem Feld nebenan. Die heutige Tageszeitung hatte wie gewohnt positive Berichte über die Konzerte der letzten Tage, wie auch Todesanzeigen auf der letzten Seite. Die Unruhen im Nahen Osten dauern an. Positiv- und Negativschlagzeilen wechselt sich ab. Ostern hat nichts daran geändert. Tatsache ist: das Feiern ein paar arbeitsfreier Feiertage ändert in der Regel nie etwas. Das war auch am ersten Osterfest nicht anders. Dennoch gab es bemerkenswerte Erfahrungen.

Zwei Männer waren auf dem Weg nach Hause. Ihre Herzen waren beschwert, weil Jesus gestorben war. Während sie unterwegs waren gesellte sich der auferstandene Jesus zu ihnen. Sie erkennen Ihn nicht. Er legt den beiden die Prophetien des Alten Testaments aus. Ihre Herzen wärmen sich auf. Ohne, dass sie es merken, begegnen sie Jesus. Zweimal! Zum einen begegnen sie Ihm in Person, ohne es zu merken. Zum anderen begegnen sie Ihm in den Prophetien des Wortes Gottes. Am Ende des Abends – und einige Wunder später - können sie feststellen: 

„Brannte nicht unser Herz in uns, wie er auf dem Weg zu uns redete 
und wie er uns die Schriften öffnete?”  (Lukas 24:32) 

Die Woche nach Ostern war für sie ein Stück Himmel auf Erden. Sie waren dem Auferstandenen begegnet. Und so möchte Gott, dass unsere Woche (und alle weiteren danach) sich gestalten. Er möchte, dass wir mit brennendem Herzen leben, weil wir Ihm begegnet sind – in Person und in Seinem Wort. Klar, wundern müssen wir uns nicht, wenn unser Herz nicht brennt, wenn wir unseren Weg nicht mit Jesus gehen und wir Sein Wort weder in unsere Hand nehmen noch in unser Herz lassen. Umgekehrt wird es aber zur Garantie: Wer seinen Weg mit Jesus geht, Sein Wort in Hand und Herz nimmt, dessen Herz wird nicht lange darauf Feuer fangen und brennen. Auch in den Wochen nach Ostern!

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