„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 4. Mai 2011

Gefährlicher als Osama Bin Laden

Dass Osama Bin Laden ein Massenmörder und Terrorist ist, haben wir bereits gestern erwähnt. Ebenso, dass es positiv ist, dass er selbst nicht mehr aktiv werden kann. Mittlerweile, nur Stunden nach der Euphorie über seinen Tod, macht sich neue Angst breit. Angst vor Vergeltungsschlägen der Al Kaida. Aber es gibt Gefährlicheres als Osama Bin Laden und Schlimmeres als seine immer noch operierende Organisation.

Das Internet:
Nicht alles im Internet ist schlecht. Offenbar nicht. Danke, dass Ihr diesen Blog lest. Viele von Euch regelmäßig. Dennoch ist das Internet hochgefährlich. Ich möchte behaupten: gefährlicher als Osama Bin Laden. Eine christliche US Webseite offenbart schockierende Statistiken: (http://www.archomaha.org/pastoral/se/pdf/PornStats.pdf)

  • 72% der Männer besuchen pornographische Webseiten. 34% der Leserinnen einer christlichen Zeitschrift bekennen sich ebenfalls dazu.
  • In 2 von 3 Scheidungen spielt  das Internet eine Rolle.
  • Jede Sekunde sind 28,258 Internetnutzer auf pornographischen Seiten
  • 12% aller Webseiten (4,2 Millionen) sind Pornoseiten
  • Durchschnittsalter bei der ersten Berührung mit Pornographie im Internet: 11 Jahre (!)
Muss ich meine Behauptung weiter untermauern?

Hunger:
Es heißt, dass Hunger und Unterernährung bis heute die #1 Gefahr für die Gesundheit sind, gefährlicher als AIDS, Malaria und Tuberkulose zusammen. Jeder 7. Menschen erhält zu wenig zu essen, um gesund und aktiv zu sein. 3½ Millionen sind in den ersten 4 Monaten dieses Jahres bereits an Hunger gestorben. Ist meine Behauptung (siehe oben) abwegig?  

Intoleranz:
Obwohl lieblose Intoleranz grundsätzlich verwerflich ist, ist nicht jede Form der Intoleranz gefährlich. Die gefährliche Sorte breitet sich weiter und weiter auf der Erde aus. Man mag die Einzelheiten der Folter gar nicht hören, mit denen Menschen von Menschen gequält werden. Viele aus politischen Gründen, viele aus Glaubensgründen. 100 Millionen Christen leiden zu dieser Stunde unter Intoleranz und Verfolgung. In den letzten 100 Jahren starben mehr Christen den Märtyrertod als in den vorangegangenen 1900 Jahren zusammen. Viele davon unter anerkannten Regierungen.

Sicher kann man diese Argumentation anfechten. Akzeptiert. Aber vielleicht kann sie uns zum Nachdenken bringen. Oft sehen wir die lauten, offensichtlichen, blutigen Gefahren und nehmen sie ernst. Aber die kleinen, unscheinbaren, akzeptierten Gefahren, die werden leicht übersehen oder runtergespielt. Das Internet ist anonym, der Hunger betrifft uns nicht und die Märtyrer um Jesu willen sind ganz weit weg. Nachrichten über diese Gefahren sind selten.

Die allergrößte Gefahr aber betrifft fast alle Menschen um uns herum. Gottes Wort sagt es so:
Wer an den Sohn glaubt, der hat das ewige Leben. Wer aber dem Sohn nicht gehorsam ist, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt über ihm. Jeder Mensch muss einmal sterben und kommt danach vor Gottes Gericht. (Johannes 3:36 und Hebräer 9:27)

Jünger Jesu, stimmt Ihr mir zu, dass es Gefährlicheres gibt als Osama Bin Laden und Schlimmeres als seine immer noch operierende Organisation? Wie reagieren wir?

... und morgen gehts dann erst mal wieder ohne Bin Laden weiter!

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