„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Dienstag, 1. November 2011

7.000.185.593

Vorgestern, am 30. Oktober 2011 um 23:58 Uhr wurde Danica M. Camacho als 7-milliardendster Mensch in Manila, Philippinen, geboren. Mit der Veröffentlichung dieses Blogs, heute, um 5:30 Uhr, hat sich die Zahl auf  7.000.185.593 Menschen erhöht. 158 kommen jede Minute hinzu, andere sterben.

Im Jahr 1741 errechnete Peter Süßmilch den Stand der damaligen Bevölkerung und setzte ihn auf 700 Millionen fest. Heute sind es 7 Milliarden. Im Laufe des Jahres werden wir um ca 80 Millionen wachsen. Und wo kommen diese Menschen alle unter? Eine Statistik besagt, dass der bevölkerungsreichste Kontinent der Welt Asien ist (einschließlich Türkei), wo ca 60% aller Menschen leben, gefolgt von Afrika mit 15%, Amerika mit 14%, Europa (einschließlich Russland) mit 10% und Ozeanien (einschließlich Australien) mit 1%.

Die enorme Belastung der Erde bringt viel Not mit sich. Damit beschäftigen sich Regierungen und eine Vielzahl von Hilfsorganisationen. Auch Christen sind bemüht und aktiv, der Not der Welt zu begegnen, z.B. in der Hungerhilfe, medizinischen Versorgung, Einsatz für Gleichheit und Gerechtigkeit oder Katastrophenhilfe. Wir brauchen uns nicht zu verstecken!

Allerdings haben Jesusjünger neben der christlichen Nächstenliebe einen weiteren – einen höheren Auftrag: Gott zu lieben. Echte Gottesliebe leitet uns an in der praktizierten Nächstenliebe. Nichtchristen helfen, motiviert durch eine Reihe von Gründen: eine humanistische Einstellung, eine soziale Persönlichkeit, Verzweiflung über das Elend der Welt, Zukunftsangst, berufliche oder politische Interessen, etc.  Christen helfen, primär motiviert von der Liebe Jesu! Paulus schreibt, dass sein Handeln motiviert ist durch die Liebe Jesu, die ihn drängt. (1 Korinther 5:14) Er schreibt außerdem:

Und was immer ihr tut in Wort oder Werk,
das tut alles im Namen des Herrn Jesus
und dankt Gott, dem Vater, durch ihn.“ (Kolosser 3:17)

Primär investieren sich Jesusjünger nicht in die Nöte der Welt um der Welt willen, sondern um Jesu Willen. Sie sehen die äußere Not der Menschen und das Erbarmen Jesu ergreift sie. Aber sie sehen tiefer. Sie sehen die Verlorenheit der Seele, die auch dann noch verloren bleibt, wenn dem Menschen äußerlich geholfen ist und die ewig verloren bleibt, wenn ein Mensch stirbt ohne Jesus zu kennen. Darum helfen und investieren sich Jesusjünger immer dort, wo sie leben, haben aber auch ein offenes Auge für die Gebiete der Erde, in denen die Not groß und der Glaube an Jesus selten ist.

Asien, wo das 7-milliadendste Baby geboren wurde, stellt gut 60% der Menschenheit. Dort aber gibt es nur ein einziges Land mit christlicher Bevölkerungsmehrheit, wobei sich „christlich“ als „traditionell christlich“ definiert, nicht als überzeugt biblisch-christlich.

Jesusjünger kommen nicht umhin zu fragen: Wo leben die meisten der 7 Milliarden Menschen ohne Jesus und ohne wirklichen Zugang zum Evangelium?“ Jesusjünger kommen nicht umhin, neben den großen Nöten dieser Welt die noch größeren Nöte der geistlichen Verlorenheit zu sehen. Wer Jesus nachfolgt, hat beides im Blick: Die äußere Not der Menschen und die innere Verlorenheit ihrer Seelen. Wer die äußere Not der Menschen übergeht und ohne Erbarmen nur das Seelenheil anspricht, wird oft auf taube Ohren stoßen. Wer sich aber als Jesusjünger allein um die äußeren Nöte der Menschen kümmert und die Rettung ihrer Seelen an zweite Stelle verbannt, der wird dies Gott zu erklären habe. (Hesekiel 3:18-19)

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