„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 3. Dezember 2011

Zufrieden?

Geht’s Euch auch so? Man sieht Bilder von Kindern in Krisengebieten – und sie lächeln in die Kamera. Menschen bereisen Länder der Dritten Welt – und werden freundlich willkommen geheißen und fürstlich bewirtet. Natürlich haben diese Menschen Probleme. Mehr als wir. VIEL MEHR! Und dennoch scheinen sie zufriedener zu sein als die Menschen im Westen.

Was ist Zufriedenheit?  Es heißt: „Ein zufriedener Mann ist der, der einen Umweg fahren muss und trotzdem die Landschaft genießt.“  Bedeutet? Nun, es mag bedeuten, dass wir uns die Situationen zunutze machen, die wir nicht ändern können. Es bedeutet, dass wir nicht nur auf die negativen Umstände, sondern auf die positiven Gelegenheiten blicken. Ich glaube, das haben viele Menschen in Dritte-Welt-Ländern besser geschafft, als wir im Westen.

Ein Quäker schaut, an seinen Zaun gelehnt zu, wie neue Nachbarn in die freie Wohnung nebenan einziehen. Alle denkbaren Geräte, elektrische Nutzgegenstände, Plüschmöbel und kostbare Dekorationsgegenstände werden hineingetragen. Nachdem alles im Haus verstaut ist, ruft der Beobachter hinüber: „Wenn Sie merken, dass Ihnen irgendetwas fehlt, lassen Sie es mich ruhig wissen. „Ich werde Ihnen zeigen, wie Sie ohne es auskommen!“

Manchmal besuchen meine Frau und ich einen “Zweite-Hand-Laden” mit den Worten: “Lass uns mal durchgehen, ob wir nicht etwas finden, von dem wir gar nicht wussten, dass wir es brauchen!”

Was aber tun in einer Gesellschaft, die einen bestimmten Lebensstandard erwartet oder fast erzwingt? Wie wappne ich mich gegen Unzufriedenheit in einer Gesellschaft, in der (fast) alles für Geld zu haben ist? Wie erfahre ich Zufriedenheit, ohne dass ich in diesem Hamsterrad mitlaufe? Die Bibel gibt klar und vielfältig Antwort:

Einer der deutlichsten Verse steht in 1 Timotheus 6,6:
Die Gottesfurcht mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn;

Gottesfurcht, Nachfolge Jesu und nicht die Erfüllung aller meiner Wünsche – das garantiert Zufriedenheit. Hebräer 13:5 schießt in dieselbe Richtung: Seid nicht hinter dem Geld her, sondern seid zufrieden mit dem, was ihr habt. Denn Gott hat uns versprochen: "Ich lasse dich nicht im Stich, nie wende ich mich von dir ab."  Paulus hat sich daran gehalten. Er hatte gelernt, mit viel oder wenig gleichermaßen zufrieden zu sein. In 2 Korinther 6:10 schreibt er: Wir sind arm und beschenken doch viele reich. Wir haben nichts und besitzen doch alles.“
Besaß Paulus wirklich alles? Nun, ja! - wenn man das Maß ansetzt, dass er in 1 Timotheus 6:8 ansetzt: Wenn wir aber Nahrung und Kleider haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.“    Jesus, meine Freude! Jesus, meine Quelle! Jesus, meine Zufriedenheit!

In Psalm 73:25 erfreut sich der Psalmist:
Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.“

Jesus genügt! Millionen von Jesusjüngern, die nicht viel besitzen, sind zufrieden, weil sie in Jesus alles besitzen. Millionen anderer Jesusjünger sind unzufrieden, weil sie nicht auf DEN blicken, der allein zufrieden machen kann, sondern auf Umstände, die sie unzufrieden lassen.

Schließen möchte ich mit zwei sprichworthaften Wahrheiten und einem Bibelvers:

„Ich hatte keine Schuhe und beschwerte mich
bis ich einen Mann traf, der keine Füße hatte.“

„Unzufriedenheit macht reiche Menschen arm
Während Zufriedenheit arme Menschen reich macht.”

Die Gottesfurcht mit Genügsamkeit aber ist ein großer Gewinn!

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