„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 28. Januar 2012

Nicht rausschneiden - einsetzen!

„Und meine Zunge soll reden von deiner Gerechtigkeit, von deinem Lob allezeit!“ (Psalm 35:28)

Und Deine? Wovon soll Deine Zunge heute reden? Was wirst Du heute mit Deiner Zunge machen? Beleidigen oder beleben? Aufrichten oder abreißen? Loben oder lästern? Was wird über unsere Lippen kommen? Sarkasmus oder Segen? Tod oder Leben? Jakobus sagt uns:

Mit [unserer Zunge] loben wir Gott, den Vater, und
mit ihr verfluchen wir die Menschen, 
die nach dem Bild Gottes gemacht sind. (Jakobus 3:9)

Ich bin Menschen begegnet – und begegne ihnen gar nicht mehr so gerne – die es verlernt zu haben scheinen, ohne Sarkasmus zu reden. Ich bin anderen begegnet – fast genauso schlimm – die scheinen lediglich auf nur einer Schiene zu fahren: Kritik und Jammern. Lasst es jedermann wissen: Sarkastiker, Jammerlappen, Kritiksüchtige, Spötter und Undankbare sind unangenehme Reisegenossen. Es macht keinen Spaß, sich in ihrer Gegenwart aufzuhalten. Sie sind weder cool, noch besonders schlau noch sind sie es wert, ihnen zuzuhören. Ihre Worte vergiften, ihre Gegenwart zieht nach unten.

Menschen mit positiver Lebenseinstellung sind das Gegenteil. Christen sind Menschen, die am meisten Grund haben für eine positive Lebenseinstellung. Ihre Zunge sollte – mehr als jede andere Zunge – ihrem Gott und Retter geweiht sein, der sie geschaffen, errettet und bestimmt hat, Ihm durch Wort und Werk Ehre zu bereiten.

Ein Missionar, der im Orient arbeitete, erzählt, wie ein 20 Jahre alter Mann sich einem Götzentempel nähert. Als er ihn erreicht, zieht er seine Sandalen aus und verneigt  sich tief vor dem Götzen. Plötzlich zieht er einen Dolch unter seinem Hemd hervor, und mit einer schnellen Bewegung schneidet er seine Zunge heraus und bietet sie dem stillen, leblosen Götzen an. Nach wenigen Minuten liegt er bewusstlos in einer Blutlache am Fuß der Statue. Gott möchte unsere Zungen nicht abgeschnitten vor sich hingelegt haben. Er möchte, dass sie ihm geweiht werden, zu Anbetung, Dienst und Seiner Ehre.

Bin ich froh, dass ich nicht in einer Religion aufgewachsen bin, in der Selbstverstümmelung als ehrbarer Gottesdienst beurteilt wird. Christen sind nicht aufgefordert, sich selbst Leid und  Schmerzen zuzufügen. Sie sind aufgefordert, Ihren Leib Gott als Ganzopfer hinzugeben und zu Seiner Ehre einzusetzen. Hier ein paar Gedanken, wie Du heute Deine Zunge als Opfer für Jesus einsetzen kannst:
  • Ruf jemanden an, von dem Du annehmen kannst, dass er/sie nur wenige Freunde hat.
  • Frage Gott, wem Du einen Bibelvers vorlesen kannst?
  • Erkläre jemandem das Evangelium oder gib ein evangelistisches Traktat weiter.
  • Ruf jemanden an, den Du verletzt hast und entschuldige Dich.
  • Ruf jemanden an, der Dich verletzt hat und sag ihm etwas Aufbauendes.
  • Sag Deinem Ehepartner, dass Du ihn liebst.
  • Gib drei Komplimente weiter (oder fang zumindest mal mit einem an!)
  • Bete mit jemandem, wenn Du die Möglichkeit dazu hast.
Wie wäre es, Dir ein oder zwei Gedanken auszusuchen und in die Tat umzusetzen?

Der Herr segne Dich!

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