„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Dienstag, 21. Februar 2012

Deutschland glaubt!

In einer relativ frischen Emnid Umfrage kommt erstaunliches zu Tage: 63% der Deutschen glauben an Gott. Das sind rund zwei Drittel der Bevölkerung! Und damit nicht genug. 59% glauben, dass Jesus Gottes Sohn ist und 58% glauben an den Himmel. Dann sind wir ja doch eine christliche Nation!? Nun, es kommt auf die Definition von christlich an. Claudia Roth, Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Grüne, schrieb im Dezember 2011, sie habe als Allgäuerin „das Christkind im Herzen“ und wolle sich das von ihren „sogenannten linken Freunden nicht nehmen“ lassen. Zählt sie in der Umfrage auch unter die „Gläubigen“?

Zumindest im Kopf, auf dem Papier oder um die christlichen Feiertage herum scheinen einige in Deutschland an den Resten einer Christlichkeit festzuhalten. Mehr nicht! Die weiteren Umfrageergebnisse bringen uns auf den Boden der Tatsachen zurück. In derselben Umfrage wird enthüllt, dass die Hälfte der Deutschen NIE die Bibel aufschlägt, nur 6% das tägliche Tischgeben praktizieren (6 aus 100! 1965 waren es noch 29%) und von den landeskirchlich orientierten Protestanten nur 3,8% den Gottesdienst besuchen. Bei den Katholiken sind es mit 13% immerhin mehr als dreimal soviel.

Was auffällt, ist der dramatische Unterschied zwischen theoretischem Kopfglauben und in die Tat umgesetztem Herzglauben. Wer definiert eigentlich, was wahrer Glaube ist? Man würde meinen, die Definition sollte von dem kommen an den wir zu glauben behaupten. Der – Jesus selbst – sagt uns in Jakobus 2:17:

So ist auch der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot.“

Und weil Gott weiß, dass wir unangenehme göttliche Aussagen gerne wegdiskutieren oder sogar ignorieren, wiederholt er es noch einmal in Jakobus 2:26:

Denn wie der Leib ohne Geist tot ist
so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“

Glaube an Gott, an die Gottessohnschaft Jesu oder an den Himmel nützen einem Menschen überhaupt nichts. Gott erinnert uns:

Du glaubst, dass es nur einen Gott gibt? Du tust wohl daran!
Auch die Dämonen glauben es — und zittern! (Jakobus 2:19)

Ebenso wenig, wie das Wissen um einen Gott die Dämonen retten kann, ebenso wenig wird es uns Menschen retten, wenn sich dieser Glaube in Kopfwissen erschöpft und im Leben keine Auswirkungen zeigt. Glaube ohne Werke ist tot!

Was möchte Gott? Dass wir anfangen zur Kirche zu gehen und in der Bibel zu lesen? Nein, Das ist nicht der Anfang. Glaube ohne Werke ist zwar tot, aber Werke schaffen auch keinen lebendigen Glauben. Was Gott möchte, sagt Er uns in Sprüche 23:26:

Gib mir, mein Sohn, dein Herz, 
und lass deinen Augen meine Wege wohlgefallen!“

Gott möchte in die Kommandozentrale unseres Lebens, in unser Herz! Er möchte nicht nur ein Faktum in unseren Köpfen sein, im Sinne von: „Gott? – Ja, den gibt’s! Den Mond gibt’s auch, genauso wie den Kölner Dom.“ Gott möchte teilhaben an Deinem Leben, Dein Leben lenken (immer nur zum Guten), Dein Gott und Dein Freund sein. Wenn es dazu kommt, werden die Werke folgen, ganz automatisch. Das ist dann echter Glaube.

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