„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 18. Februar 2012

Gottvertrauen

Gottvertrauen war nicht Saras Stärke (wirklich nicht!).
Gottvertrauen war nicht Israels Stärke.
Gottvertrauen war (oft) nicht Petrus’ Stärke.
Gottvertrauen war nicht die Stärke der Jünger, die sich um Jesus versammelten.
Gottvertrauen ist nicht meine Stärke! 
Ich möchte unbedingt darin wachsen!

Gottvertrauen ist ein Wachstumsprozess. Zunächst einmal kommt es darauf an, von der Voraussetzung auszugehen, dass Gott existiert. In Hebräer 11:6 heißt es:

Ohne Glauben aber ist es unmöglich, ihm wohlzugefallen; 
denn wer zu Gott kommt, muß glauben, dass er ist, 
und daß er die belohnen wird, welche ihn suchen.“

Ausgehend von dieser Voraussetzung ist es wichtig, auf Gott zuzugehen, d.h., Seine Einladung anzunehmen und zu Ihm zu kommen. Jesus lädt in Johannes 14:1 ein:

Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich!

Und dann? Dann ist der wichtigste Schritt zu einem Leben im Vertrauen auf Gott getan! In Galater 5:22 wird Glaube (dasselbe Wort wie Treue) als Frucht des Heiligen Geistes bezeichnet. Frucht aber muss wachsen und reifen! Unser Gottvertrauen, wenn wir uns zum ersten mal Jesus anvertrauen, ist in der Regel fundiert, aber klein und unerfahren. Sei nicht enttäuscht, wenn Dein Vertrauen auf Gott nicht in 3,8 Sekunden von 0 auf 100 beschleunigt. Vertrauen muss aufgebaut werden. Je mehr wir diese zarte Pflanze nähren, umso mehr wird sie wachsen, sich in Stürmen und anspruchsvollen Wetterlagen bewähren. Unsere Erfahrungen mit einem absolut zuverlässigen Gott werden immer tragender und unzerstörbarer. Gottvertrauen reift zu einer wunderbaren Frucht.

Dwight L. Moody, der große Evangelist im 19. Jahrhundert, stellte einmal die Frage: In was kann ich mein Vertrauen setzen?“ Dann  antwortet er ganz richtig:

Vertraue Dir selbst, und Du wird eine Enttäuschung erleben.
Vertraue in Deine Freunde, aber sie werden mal sterben und Dich zurücklassen.
Vertraue in Geld, und es mag Dir genommen werden.
Vertrauen in Deinen guten Ruf, und eine verleumderische Zunge kann es sprengen.
Vertraue aber in Gott, und Du wirst feststehen in Zeit und Ewigkeit.

Wer sein Vertrauen in Gott nährt, wird gar kein Bedürfnis mehr haben, in Menschen oder andere Vergänglichkeiten zu trauen. 
Jesus ist genug!

(Guter Dünger für unser Gottvertrauens ist die Anbetung Gottes, Hören auf Sein Wort und die Gemeinschaft mit anderen Christen. 
Ein Gottesdienst in einer Gemeinde, in der Gottes Wort geglaubt und gepredigt wird, wäre ein guter Schritt am morgigen Sonntag)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.