„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Freitag, 27. April 2012

Diskriminierung

So war es diese Woche in der Lokalzeitung zu lesen: „Muslime werden in Europa diskriminiert“. In dem Artikel beruft man sich auf Ansichten von Amnesty International, die Europas Regierungen auffordern, Muslimen mehr Hilfe zu gewähren. Diskriminierung gäbe es im Blick auf Kleidung, die die Religionszugehörigkeit demonstriert und den Bau von Moscheen. Auch das ZDF verbreitete am 24.4. diese Meldung, die von vielen großen und kleinen Zeitungen in deutschen Haushalte und Büros propagiert wurde. Deutschland war zwar nicht im Fokus der AI Untersuchung, aber generell heißt es, dass „viele“ europäische Länder die Grundrechte ihrer muslimischen Bürger verletzen.

Man würde sich wünschen, AI, gemeinsam mit anderen Menschenrechtsgruppen, Politikern und den Medien würden sich gleichermaßen gegen die Diskriminierung von Christen in Europa einsetzen, einschließlich Deutschland. Eine Entwicklung zur Diskriminierung von Christen im eigenen Umfeld ist seit vielen Jahren zu beobachten. Hier einige Beispiele:

-         Christen aus der südöstlichen Türkei werden abgeschoben, obwohl in ihren zerstörten Dörfern jede Lebensgrundlage zerstört ist und ihnen weiter mit Mord gedroht wird.
-         In Gießen wird ein Christ als „befangen“ eingestuft und von einer Aufgabe entbunden, die ihm aufgetragen wurde. Ein anderer Lehrer wird in den Medien verleumdet, weil er eine Diskussion im Biologieunterricht ermutigt hat, in der es um Schöpfung und Evolution ging.
-         Von bestimmten Diskussionsrunden werden Christen bewust ausgelassen mit der Einstellung: "Wir wollen Kreationisten keine Plattform geben"
-         In Frankreich verliert ein Lehrer seinen Job, weil er einen Filmclip im Unterricht benutzt, der kritisch zur Abtreibung steht.
-         In Deutschland geht kaum noch eine christliche Initiative gegen Abtreibung auf die Straße, ohne dass Gegendemonstrationen geplant werden und Polizeischutz gewährleistet werden muss.
-         Von Christen veranstaltete Seminare zum Thema Homosexualität benötigen in der Regel ebenfalls besondere Schutzvorkehrungen.
-         Deutsche Medien finden zunehmend Spaß daran, Christen und ihren Glauben zu verhöhnen, beleidigen und  durch bewußte Falschmeldungen zu verleumden.
-         Als im vergangenen Jahr in Paris ein blasphemisches Theaterstück aufgeführt wurde, bildete eine riesige Christusdarstellung das Bühnenbild. Die Botschaft lautete: „Du bist nicht mein Hirte“ und das Bild wurde mit Fäkalien beschmiert und beworfen. Christliche (kniende) Beter wurden teilweise in Handschellen abgeführt.

Man kann diese Liste leicht um ein vielfältiges verlängern. Tatsache ist: Während der Ruf nach Toleranz gegenüber Nichtchristen lauter werden wird, wird die Intoleranz und Diskriminierung von Christen Europaweit zunehmen, auch in Deutschland!

Sollten wir uns ärgern, ängstigen, unsere Glaubensinhalte ändern oder zumindest anpassen? Nein zu allem! Wir sollten uns bewusst werden, dass die relativ diskriminierungsfreie Zeit irgendwann zu Ende geht, wir sollten unsere Rechte, wo angemessen, in Anspruch nehmen und im Namen Jesu unsere Feinde lieben und segnen. Jesu Liebe ist unser Erkennungsmerkmal. Gottes Wort sagt:
  • Alle, die gottesfürchtig leben wollen in Christus Jesus, werden Verfolgung erleiden. (1 Tim 3:12)
  • Gedenkt des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Sklave ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten. (Joh 15:20)
  • Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde, segnet, die euch fluchen, tut wohl denen, die euch hassen, und bittet für die, welche euch beleidigen und verfolgen. (Matthäus 5:44)

1 Kommentar:

  1. Danke. Klare Positionen beziehen, beten und die Gegner in Liebe annehmen - genau das ist es.

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