„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 8. Mai 2012

Schon wieder Wahlen

Großes Wahlwochenende. Wahlen in Griechenland, Wahlen in Frankreich und in Schleswig Holstein. Überall gab es Gewinner und Verlierer. Am kommenden Sonntag wählt das bevölkerungsreichste Bundesland: Nordrhein-Westfalen. 13 Millionen sind zu den Wahlurnen gerufen. Und das wiederholt sich alle paar Jahre. Alle paar Jahre gehen wir zurück zu den Wahllokalen und geben unsere Stimmen ab – bestätigen die Entscheidung, die wir bereits vor einige Jahren getroffen haben – oder machen Korrekturen.

In Johannes 6 hat Jesus bereits viele Wunder, Predigten und Begegnungen hinter sich. Tausende waren Ihm nachgelaufen, viele nannten sich „Jünger“. Und von diesen, seinen Jüngern, erwartete Jesus zu Recht, dass sie in der Nachfolge wachsen. Mit einem einmaligen „Ja, ich wähle Jesus!“ ist es nicht getan. Als Jesus zum Zollbeamten Matthäus sagte: „Folge mir nach!“ hätte der 1000 Mal sagen können: „Klar, mach ich. Ich mach ein X hinter Deinen Namen. Danke für die Einladung.“ Wenn er nicht aufgestanden und Jesus nachgefolgt wäre, hätte er seine eigenen Worte Lügen gestraft. Als Jesus Zachheus vom Baum rief und ihm sagte, Er wolle heute mit ihm essen, hätte Zachheus 100 Mal sagen können: „Ja, das will ich. Komm rein, Jesus!“ Wenn er nicht vom Baum gestiegen wäre, wäre nichts passiert.

In Johannes 6 geht Jesus in die Tiefe mit seinen Lehren und fordert Konsequenz in der Nachfolge. Scharen von selbsternannten Jüngern laufen weg. Zwölf, die einmal Jesus gewählt hatten, bleiben. Jetzt gibt Jesus diesen 12 Jüngern auch die Wahl, ihre früheren Entscheidungen zu bestätigen oder sich als Fälschungen zu entpuppen. Jesus fragt:

Wollt ihr nicht auch weggehen? (Johannes 6:67)

Petrus (wer sonst?) ergreift als erster das Wort und antwortet: Wir bleiben bei unserer Entscheidung. Wir haben die Wahl für Dich getroffen. Wir bleiben dabei. Wir bestätigen unsere ernst gemeinte Loyalität Dir gegenüber. Wörtlich sagt er in Johannes 6:68+69:

Herr, zu wem sollen wir gehen? Du hast Worte ewigen Lebens; 
und wir haben geglaubt und erkannt, 
dass du der Christus bist, der Sohn des lebendigen Gottes!

Wenn Du Nachfolger Jesu bist, ist es zweitrangig, wem Du bei den Landtagswahlen Deine Stimme gibst. Es ist zweitrangig, ob Du Deine frühere Entscheidung bestätigst oder korrigierst. Erstrangig ist, dass Du Deine Entscheidung für Jesus immer mal wieder überdenkst und bestätigst. Jesus fragte auch heute seine Jünger, die Ihm schon länger nachfolgen: „Wollt auch ihr weggehen?“ Würde Er Dir heute diese Frage stellen: „Willst auch Du weggehen oder runterschalten? Oder bleibst Du bei Deiner Entscheidung, mit ganzem Herzen nachzufolgen?“  Was ist Deine Wahl? Und wie setzt sie sich um?

Mach Deine Wahl für Jesus fest! Sag Ihm – immer wieder neu – dass Er Deine Stimme und volle Loyalität besitzt und Du Ihm nachfolgen willst und wirst!

2 Kommentare:

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