„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 31. August 2012

Schöpfung & Evolution - nur ein Gedanke

Nach einem internationalen Treffen kam eine Gruppe Wissenschaft zu der Überlegung, dass der Mensch sich mittlerweile sehr weit entwickelt habe. So weit, dass Gott jetzt endgültig überflüssig sei. Man traf die Wahl und sandte einen Kollegen zu Gott um diesem mitzuteilen, dass man jetzt mit ihm fertig sei.
"Gott, wir haben erkannt und beschlossen,dass wir dich nicht länger brauchen.Wir sind soweit, dass wir Menschen klonen können und eine Vielzahl anderer Wunder vollbringen können. Warum ziehst du dich nicht einfach diskret zurück?"

Geduldig hörte Gott dem Wissenschaftler zu, bis der seine Rede beendet hatte. Dann sagte Er freundlich: „Einverstanden! Aber wie wär es, wenn wir vorher noch einen kleinen Wettbewerb im Erschaffen von Menschen veranstalten?“

„Klar doch! Prima!“ antwortete der Wissenschaftler. "Aber wir werden es genauso machen,wie ich es damals am Anfang der Zeit mit Adam und Eva getan habe."
„Sicher!“ kam die Antwort des Menschen. „Damit haben wir kein Problem,“ – und er bückte sich um eine Handvoll Erde aufzuheben.

„Halt, halt! Nein, nein, nein!“ sagte Gott und sah ihn an. „Du musst Dir schon Deine eigene Erde holen.“

Man kann es kompliziert machen mit dem Thema „Schöpfung oder Evolution“. Besonders, wenn man beides gemeinsam behandelt und festhalten möchte. Manche gehen hin und vergleichen, drücken, schieben, versuchen zu harmonisieren – und stoßen doch an Grenzen, wo sie nicht mehr weiterkommen. Einfacher haben es die, die ihre Harmonisierungsversuche aufgeben.

Die einen entscheiden sich gegen die Schöpfung in 6 Tagen, wie sie im biblischen Buch Genesis erwähnt wird. Evolutionisten haben damit zumindest die Harmonisierungsprobleme von „Schöpfung oder Evolution“ vom Tisch. Allerdings haben sie immer noch genügend andere Erklärungsnöte. Der Christ, Professor a.D. Dr.-Ing. Werner Gitt hat viel Material zu diesem Thema veröffentlicht. In seiner kleinen Broschüre „Am Anfang war der Urknall?“ (Lesen und/oder bestellen hann man die Broschüre: hier) erklärt er, dass die Urknall-Theorie, die am Anfang des Evolutionsmodells steht, von weit weniger Wissenschaftlern als sicher vorausgesetzt wird, als in der populären Literatur behauptet wird. „Es fehlt dem Urknall-Modell an tragenden Argumenten“, heißt es unter anderm.  Des weiteren geht er mit einfachen Worten auf weitere Ungereimtheiten und Widersprüche ein, mit denen Evolutionisten leben müssen.

Die anderen vertrauen der Historizität und Zuverlässigkeit der Bibel und akzeptieren, dass Gott, der Schöpfer, unsere Erde und das Universum in 6 Tagen erschaffen hat. Natürlich hatte es den Anschein eines gewissen Alters, als es von heute auf morgen ins Dasein gerufen wurde. Durch die Jahrtausende hindurch war es den Menschen kein unüberwindbares Problem, eine göttliche Schöpfung allen Seins vorauszusetzen. Erst die Theorie Darwins teilte die Lager neu ein.

Anstatt ohne zu Hinterfragen alles zu übernehmen, was Medien und Unterricht über die Entstehung des Lebens und des Universums verbreiten, schlage ich vor, kritisch mit Theorien umzugehen, die sogar von ihren eigenen Anhängern hinterfragt werden. Gleichzeitig schlage ich vor, sich intensiv (im Gegensatz zu oberflächlich) mit der Alternative zur Evolutionstheorie zu beschäftigen. Gottes Wort hat mehr über die Schöpfung zu sagen als das, was wir in Genesis 1 und 2 finden. Die  nachprüfbare Zuverlässigkeit der Bibel macht Gottes Aussagen über die Herkunft allen Lebens und allen Seins zur ersten und besten Alternative
(Beachtet auch den Video Clip (Musik & Bilder) "Die Schöpfung"  im Seitenfenster)

Folgende Internetseiten liefern hilfreiche Denkanstöße:
-         Wort und Wissen
-         Genesisnet
      -        Sintflut und Geologie


2 Kommentare:

  1. Aber was wäre, wenn der Schöpfungsbericht gar keinen Anspruch aus Wissenschaftlichkeit hätte und man würde ihn so lesen, wie es das jüdische Verständnis nahelegt? Siehe mein Artikel: http://felsen.blog.de/2012/03/16/evolutionstheorie-schoepfungsglaube-13197141/

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  2. Hallo Benjamin und danke für Deine Zeilen. Hab Deinen Post gelesen. Ich muss sagen, ich empfinde die Analogie von John Walton interessant, aber fast so akrobatisch wie die Evolutionstheorie. Mein Bibelverständnis ist, dass der Schöpfungsbericht – wie auch der Rest der Bibel – nicht in erster Linie von Juden für Juden geschrieben wurde. Gott hat seine Gedanken und Pläne für alle Menschen offenbart. Auch hermeneutisch ist die Analogie-Auslegung fraglich – sofern das die Analogie eine wörtliche Auslegung unnötig machen soll. Eine wichtige hermeneutische Regel bedeutet: Wenn es wörtlich verstanden werden kann, sollte es zunächst so interpretiert werden. Die Waltons Analogie würde ich bestenfalls als Anwendung nutzen, nachdem ich den Text so ausgelegt habe, wie ich ihn verstehe: Eine 6-Tage Schöpfung durch den allmächtigen Schöpfer Gott. Trotzdem Danke für Deine Gedanken!

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