„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Montag, 13. August 2012

Wo der Geist Gottes weht …

Claude Hickman beschreibt, wie am 13. August 1727, während eines Abendmahlgottesdienstes, der Heilige Geist mächtig unter allen Anwesenden wirkte. Graf Nikolaus Ludwig von Zinsendorf leitete die anderen an ein Gebetstreffen zu beginnen. Alles begann mit einer tiefen Überzeugung für Weltevangelisation und das Gebetstreffen hielt an und vertiefte die Leidenschaft für Verlorene in der Nähe und in der Ferne. Dieses Gebetstreffen begann in der Nacht und wurde durch die Herrnhuter die ganze Nacht über fortgeführt – ohne Unterbrechung – für ÜBER 100 JAHRE! Ohne Zweifel war dies die Kraft der großen Herrnhuter Missionsbewegungen, die im 18. Jahrhundert folgten. Das Motto dieser Bewegung war einfach, biblisch und tief:

„Möge das Lamm, 
das geschlachtet wurde, 
den Lohn für Seine Leiden empfangen!“

Wenn die Schiffe der Herrnhuter Missionare im Missionsland ankamen, entluden die Missionare ihre wenigen Habseligkeiten – und verbrannten anschließend ihre Schiffe. Es war eine aktive Weigerung, zurückzublicken „… zu dem Land, aus dem sie ausgezogen waren …“ Aber, wie heißt esnach Hebräer 11:15-16:

„Jetzt aber trachten sie nach einem besseren, 
das ist nach einem himmlischen.“ 

Die Leidenschaft der Herrnhuter für Mission war groß, weil ihre Leidenschaft für Gott groß war. (Soweit Gedanken aus Hickmanns Artikel)

Wie fing alles an? Mit dem Wehen des Geistes Gottes in einem Treffen am 13. August 1727. Diese Berührung durch Gott führte ins inbrünstige Gebet, ins anhaltende Gebet. Gott veränderte Herzen und verlieh dem Glauben Hände und Füße. Das ist das Ergebnis, wenn der Geist Gottes weht.

Wo der Geist Gottes weht, werden Emotionen entfacht, denn Gott hat uns emotionell geschaffen. Das Zeichen von Gott geschenkten Emotionen, das Zeichen von Gott geschenktem Feuer ist, dass es bleibt. Wo Emotionen nicht länger halten als bis der letzte Akkord verklungen ist, wo Emotionen verbrennen wie ein Strohfeuer, da ist ein Fragezeichen angebracht. Wo der Geist Gottes weht, da werden Totengebeine zu neuem Leben erweckt, da wird uns ein neues Lied ins Herz gegeben, da erhält der Glaube Hände und Füße. Wo der Geist Gottes weht, da wird der glimmende Docht neu in die helle Flamme der Leidenschaft für Jesus geblasen. Wo der Geist Gottes weht, da ist der Eifer für Gottes Reich groß, weil der Eifer für Gott groß ist. Ach – für ein neues Wehen des Geistes Gottes!

Und wie fing alles an? So wie das Wehen des Geistes Gottes in Apostelgeschichte 2 begann! So wie das Wehen des Geistes Gottes in der Erweckungsgeschichte begann! Es begann mit schlichtem, anhaltendem Gebet!

Wo der Geist Gottes weht … da findet man Gebet!
Wo schriftgemäßes Gebet praktiziert wird – da findet man das Wehen des Geistes Gottes!

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