„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Samstag, 3. August 2013

Vertrauen

Ich mag eigentlich alles, was gut riecht. Ob das ein gutes Aftershave ist, ein leckeres Essen, Blumen, frisch gemähtes Gras, gerade gesägtes Holz – und sogar den Duft einer ausgeblasenen Kerze.

Bei dem Letzteren muss ich mich allerdings fragen, ob es wirklich so eine gute Duftnote ist, die eine verloschene Kerze verbreitet, oder ob es eher angenehme Assoziationen sind, die in den Sinn kommen. Außerdem nimmt man Duft einer ausgeblasenen Kerze in der Regel verschwindend kurz wahr.

Daran musste ich denken, als ich heute in Jesaja 2 den 22. Vers las:

So laßt nun ab von dem Menschen, der nur Hauch in seiner Nase hat;
denn wofür ist er zu achten?

Jesaja fordert das Volk Gottes auf, nicht ständig auf die Hilfe anderer Nationen, anderer Manschen zu vertrauen. Mal waren es die Assyrer, ein ander mal die Babylonier, dann wieder die Ägypter oder die Syrer. Nicht dass sie es nicht hätten besser wissen können.

Gott hatte sie mit mächtiger, wunderbarer, fürsorgender, väterlicher, gnädiger, treuer Hand aus Ägypten geführt. Die Götter der Ägypter hatten versagt!
Gott hatte ihnen zu Zeiten ihres Königs David Ruhe gegeben von ihren Feinden, deren Götter sich als wertlos erwiesen hatten.

Aber immer wieder war Israel versucht, die Allmacht ihres Gottes zu vergessen. Immer wieder liebäugelten sie damit, bei Menschen ihre Hilfe zu suchen, und nicht bei Gott. Wie beständig eine solche Hilfe ist, sagt uns Jesaja. Nicht mehr als ein Hauch, ein Atemzug. Das ist der Mensch. Nicht beständiger als der kurzfristige Dunst einer ausgeblasenen Kerze.

Wir sollten Israel nicht kritisieren, wenn wir selbst nicht unser ganzes Vertrauen auf Jesus werfen. Er ist derselbe Gott für uns, der Er damals im Alten Testament für Israel war. Und Er möchte unser ungeteiltes Vertrauen. Er möchte, dass wir ablassen vom Menschen, und IHM vertrauen.

Unsere Weisheit, Kraft, Zukunft, Sicherheit, Geborgenheit und alles andere, das unser Leben betrifft, liegt einzig und allein in Gottes Hand. Sorgen – ade!

Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. (nicht zu Menschen)
 Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von dem Herrn, 
der Himmel und Erde gemacht hat! (Psalm 121:1-2)

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