„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Sonntag, 13. Oktober 2013

Herzliche Einladung an alle zum CCFG Gottesdienst - Ein Plädoyer für den Sonntag -

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende

Mit großer Sorge beobachte ich den Abbau des Sonntags, die Vernachlässigung eines Sondergeschenks, das der Herr uns gemacht hat, besonders in der westlichen Hemisphere. Erst im 4. Jahrhundert wurde der Sonntag unter Kaiser Konstantin zum arbeitsfreien Tag erklärt. Wer bis dahin seinen Glauben ernst nahm, leben wollte und die Gemeinschaft der Christen besuchte, tat das am Ende eines Arbeitstags. Kein Wunder, dass die Christen müde wurden und aus dem Fenster fielen, wenn die Predigt zu lang ausfiel. (vgl. Apostelgeschichte 20)  Ich fürchte, heute würde man eher wegen Müdigkeit den Gottesdienst am Abend ausfallen lassen.

Vielleicht hat Gott in seiner Weisheit dies kommen sehen und uns darum in Seiner Gnade seit vielen Jahrhunderten einen meist arbeitsfreien Sonntag geschenkt. Das ermöglicht uns Christen, am Sonntag ausgeruht zusammen zu kommen und uns zurüsten zu lassen, um die neue Woche siegreich und als Zeugen für Jesus zu verbringen.

Aber eine schleichende, gefährliche Rückwärtsbewegung hat begonnen. Nicht nur kämpft eine materialistische Welt für die Abschaffung der Sonntagsruhe zu Gunsten von Profit und Luxus. Eine vergnügungssüchtige Welt einverleibt sich den Sonntag in ihr Freizeitprogramm. Christen stecken mittendrin. Als Vorgesetzte, Angestellte oder Arbeiter müssen sie ihre Pflicht erfüllen – oder ihren Arbeitsplatz wechseln. Der sonntägliche Gottesdienstbesuch wird zunehmend zum Problem. Andererseits kämpfen sie gegen die Forderungen von Vereinen, Clubs und Verwandtschaft, Kompromisse im Glaubensleben einzugehen und den Sonntag immer mal wieder zur Verfügung zu stellen für soziale oder gesellschaftliche Aktivitäten.

Das Gleichnis der 7 Brüder veranschaulicht die Folgen. Sieben Brüdern lebten zusammen. Sechs arbeiteten und der siebte kümmerte sich um das Haus. Er hatte die Mahlzeiten bereitet und das Haus ordentlich und sauber, wenn seine Brüder am Abend nach Hause kamen. Aber die sechs anderen wollten, dass der siebte auch arbeiten sollte. Abends kamen alle nach Hause und fanden das Haus dunkel und ohne eine bereitete Mahlzeit. Da erkannten sie, wie dumm sie gewesen waren. Schnell kehrten sie zurück zu der alten Handhabung.
Sonntag ist der Tag unter den sieben, der Licht, Trost und Gutes für die anderen sechs Tage liefert. Wird der Sonntag seiner Funktion beraubt, werden die anderen Tage ihrer Segnungen beraubt. Soweit das Gleichnis.

Wir feiern Gottesdienst – und laden jeden herzlich ein!

 GOTTESDIENST: 10:30 Uhr
anschließend Mittagessen
 im Bitzegarten!

Lieder - Gebet - Gottes Wort
Gemeinschaft
 
Wir laden alle herzlich ein!
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)
57290 Neunkirchen-Zentrum

Sonntagszitat:

„Ohne Sonntag gibt’s nur noch Werktage“ (anon.)

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