„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 5. November 2013

Nicht so selbstverständliche Selbstverständlichkeiten

Kommt etwa das Licht, damit es unter den Scheffel 
oder unter das Bett gestellt wird, und nicht vielmehr, 
damit man es auf den Leuchter setzt?“ (Markus 4:21)

In alter Zeit, als es noch keine elektrischen Warnanlagen und Schranken an Bahnübergängen gab, wurde ein Fahrzeug an einem solchen Bahnübergang vom Zug erfasst. Der alte Bahnwärter, der die Verantwortung hatte mit seiner Laterne Signale zu geben und alle ankommenden Fahrzeuge zu warnen, musste vor Gericht erscheinen.

Es gab ein langes, hartes Kreuzverhör, aber der Bahnwärter lies sich nicht verwirren und blieb unerschüttert. Er sagte, er habe mit seiner Laterne ganz hektisch gewunken, aber alles ohne Erfolg.

Am folgenden Tag ruft ihn der der Bahndirektor in sein Büro und lobt ihn in höchsten Tönen. "Klaus, das hast du wunderbar gemacht gestern," sagte er. "Du warst großartig! Anfangs hatte ich etwas Angst, dass Du vielleicht im Verhör kippen würdest." "Nein, Chef", sagt Klaus, "ich hatte nur Angst, dass alte Richter mich fragen würde, ob meine Laterne auch beleuchtet war!"

Manchmal sind Selbstverständlichkeiten gar  so selbstveständlich, wie sie erscheinen. Auch Jesus hat Tatsachen aufgezeigt, von denen man eigentlich sagen würde: Ist doch logisch! Er sagt: 

Kommt etwa das Licht, damit es unter den Scheffel 
oder unter das Bett gestellt wird, und nicht vielmehr, 
damit man es auf den Leuchter setzt?“ (Markus 4:21)

Ist doch selbstverständlich, dass man Licht weder unter ein Gefäß, noch unter ein Bett stellt. Licht muss leuchten. Logisch ist es, Licht dorthin zu stellen, wo es die beste Reichweite hat.

Jesus erklärt uns in Johannes 8:12, dass Er das Licht der Welt ist. In Matthäus 5:14 erklärt Er, dass wir das Licht der Welt sind. Wie das?

Nun, Jesus ist das Licht der Welt. Jesus gehört auf den Leuchter. Versteckt, zurück gehalten, heruntergefahren, unter dem Bett – da nützt Er nichts. Jesus gehört auf den Leuchter.  Und wo ist der?

Der Leuchter ist die Schaltzentrale deines Lebens. Der Leuchter ist der Thron Deines Herzens. Der Leuchter ist die Regierungszentrum Deines Lebens. DA gehört Jesus hin!

Und dann? Was, wenn Jesus in meinem Leben auf dem Leuchter ist? Wo bin ich denn dann? 
Um bei dem Bild zu bleiben: Gleich neben Ihm, Jesus! Man könnte fast sagen: auch auf dem Leuchter. Je näher bei Jesus, umso besser. Du leuchtest, weil Du nahe bei Jesus bist. Das ist Deine Berufung: Bei Jesus sein! Du leuchtest  WEGEN, DURCH und FÜR Jesus.

Unlogisch ist, nicht zu leuchten. Jesus ist das Licht der Welt. Er gehört auf den Thron Deines Lebens, denn das Licht versteckt man nicht. Du gehörst in die unmittelbare Nähe zu Jesus. Und wer in der unmittelbaren Nähe Jesu ist, der leuchtet.

So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten,
damit sie eure guten Werke sehen 
und euren Vater im Himmel preisen.“   (Matthäus 5:16)

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