„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 21. November 2013

Vorsicht! Ansteckungsgefahr!

Herbst/Winter! Grippegefahr, Ansteckungsgefahr, Impfschutz, Zitronensaft ... was einem so alles diesbezüglich durch den Kopf schießt. Bloß nicht irgendwo anstecken!

Am 2.11. veröffentlichte „Die Welt“ einen Artikel, der die Ergebnisse einer Langzeitstudie behandelt. Demnach sind Scheidungen hoch ansteckend! Interessant ist, dass sich der Artikel nicht auf irgendwelche kurzfristigen, aus dem Ärmel geschüttelten Vermutungen stützt, sondern auf Ergebnisse einer wissenschaftlichen Studie, die im Jahr 1948 an der Brown Universität im US-Bundesstaat Rhode Island begann und demnächst in einem Fachjournal veröffentlicht werden soll. Über 2 Generationen hinweg wurden die Daten von 10.000 Testpersonen analysiert. Das Ergebnis zeigt unter anderem:
  • Wenn sich gute Freunde scheiden lassen, wächst das Risiko einer eigenen Scheidung um unglaubliche 75%.
  • Ist es lediglich ein Bekannter, der sich scheiden läßt, besteht immer noch ein Risikozuwachs von 33%. Nicht die örtliche Entfernung, sondern die Intensität der Freundschaft bestimmt den Prozentsatz.
  • Erschreckend ist, dass sogar Freunde von Freunden, die das Scheidungspaar gar nicht persönlich kannten, beeinflusst wurden.
  • Auch Kinder aus geschiedenen Ehen neigen eher zu einer Scheidung als Kinder aus gesunden Familien.
  • Als weniger scheidungsanfällig wurden Ehen erkannt, in denen Kinder aufwachsen oder Ehepaare mit hohem Beliebtheitsgrad.
  • Außerdem betont die Studie, dass nicht Ansteckungsangst, sondern Freundschaft Beziehungen prägen soll, denn Freunde können helfen, Ehen zu retten. Und das System funktioniert auch im Umkehrschluss: Paare mit vielen glücklich verheirateten Freunden haben ein kleineres Scheidungsrisiko.
Soweit Informationen aus dem Artikel. Unsere Medien stärken ja mit ihren Affären, Scheidungen und alleinerziehenden Helden nicht gerade die Motivation zum Kampf für die Ehe, von der Politik ganz zu schweigen. Um auf den einleitenden Satz des heutigen Eintrags zurück zu kommen: Wir leben in einem permanenten Herbst/Winter mit hoher Ansteckungsgefahr, was Scheidungsrisiko und kaputte Ehen angeht. Die gute Nachricht ist: Es gibt einen wirksamen Impfstoff.

Gottes Wort ist der Impfstoff, den intakte Familie brauchen, um den Angriffen auf die Gesundheit in Familie und Ehe widerstehen zu können. Psalm 119:9 erklärt:

Wie wird ein junger Mann* seinen Weg unsträflich gehen?
Wenn er sich hält an deine Worte.

In unzähligen Versen und Abschnitten wird das Verhalten und Miteinander von Mann und Frau erklärt, damit es nicht zu unüberbrückbaren Konflikten und Scheidungen kommt. Wer sich nach Gottes Wort richtet, wird nicht scheitern! Zusätzlich werden alle, die sich in Ehe- und Familienfragen an Gottes Wort orientieren, eine Positivwirkung in der Welt hinterlassen – ganz praktisch Salz und Licht sein.

Nun werden viele diesen Eintrag lesen und sich sagen: Tja, zu spät für mich. Die Scheidungspapiere sind unterschrieben, die Wohnungen getrennt und der/die Ex bereits wieder verheiratet. Man selbst vielleicht auch. Was nun?

Nun, die Ehegrippe hat Narben hinterlassen. Das ist unvermeidbar. Mit einer Scheidung müssen die meisten leben – obwohl es auch solche gibt, die ihre/n geschiedene/n Ex zum zweiten Mal geheiratet haben. Das ist jedoch nicht die Norm.

Absolute Norm ist allerdings unser Herr, der ein Gott der Neuanfänge ist. Wer sich von Ihm heilen läßt, reinigen läßt, belehren läßt, der erhält die Chance eines Neuanfangs! Gott ermutigt nicht, den Weg der Scheidung zu gehen. Gott ermutigt, den Weg zu gehen, der im Wort Gottes aufgezeigt ist. Wer sich aber angesteckt - und den Punkt der Scheidung bereits hinter sich gelassen hat, der muss nicht verzweifeln. Gottes Arme sind immer offen!

* keine Ausrede für Frauen. Die sind hier auch gemeint. :-)

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