„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 20. April 2013

Von Spinnen, uns und der Existenz Gottes

Die Frage nach Gott hat die Menschheit bewegt, seitdem sich die Menschheit von Gott wegbewegt hat. Man hat die Möglichkeit der Existenz Gottes nie kategorisch ausgeschlossen, im Sinne von: „Das letzte Wort ist gefallen: Es gibt keinen Gott!“ Im Gegenteil selbst die größten Skeptiker und Atheisten wagen oft keine klaren Aussagen. So hieß es bei einer Buskampangne vor einigen Jahren lediglich: „Es gibt (mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit) keinen Gott!“ Verwundert uns diese Unsicherheit, dies offene Hintertürchen? Bereits im Buch der Prediger heißt es in Kapitel 3:11:

„Gott hat allem auf dieser Welt schon im Voraus seine Zeit bestimmt, er hat sogar die Ewigkeit in die Herzen der Menschen gelegt. Aber sie sind nicht in der Lage, das Ausmaß des Wirkens Gottes zu erkennen; sie durchschauen weder, wo es beginnt, noch, wo es endet.“

Gott hat den Menschen ein Gespür für das Ewige und den Ewigen ins Herz gelegt. Es ist Torheit und/oder Ignoranz, dies in einem Anflug von Größenwahn zu verleugnen. Auch davon redet die Bibel:

 Der Tor spricht in seinem Herzen: "Es ist kein Gott!"  (Psalm 53:2a)

Menschen, die die Existenz Gottes verleugnen gleichen den Kreaturen der folgenden Fabel. „Dabei sitzen einige Spinnen auf einem Baum und fragen sich, ob es wohl ein intelligenteres und größeres Leben als sie gibt. Sie finden diesen Gedanken ebenso abwegig wie urig und lachen herzhaft darüber. Gerade in dem Moment geht der Förster an ihnen vorbei, aber sehen können sie ihn nicht. Denn Spinnen haben eine Sichtweite von nur acht Zentimeter.“

Das erinnert an die Strophe aus dem Abendlied von Matthias Claudius:

Seht ihr den Mond dort stehen? 
Er ist nur halb zu sehen,und ist doch rund und schön!
So sind wohl manche Sachen, 
die wir getrost belachen, weil unsere Augen sie nicht sehn.

Die Tatsache, dass wir vieles nicht erkennen und erklären können ist kein Argument gegen die Existenz Gottes, sondern für sie. Wenn Gott allmächtig, allgegenwärtig und allwissend ist, wenn Er unser Schöpfer ist und wir Seine Geschöpfe, dann ist Er uns um soviel überlegen und voraus, dass wir ihn nie einholen werden. Wir Geschöpfe werden uns in unserer geschaffenen Begrenztheit nie mit dem ewigen Schöpfer messen können. Wir werden uns nie zu Seiner Stufe der Gottheit emporarbeiten können und Ihn nie auf unsere Stufe der Menschlichkeit hinabzwingen können. Die Gruppe ´Deliverance` drückte es in einem Lied es vor einigen Jahrzehnten so aus: 

„Gott passt in 5 Pfund graue Masse nicht hinein!“  

Nicht alles verstehen können, nicht alles erklären können zeigt uns unsere Begrenztheit auf, nicht die Nicht-Existenz Gottes. Was die Tatsache der Ewigkeit und des Ewigen angeht, haben wir gerade mal eine Sichtweite von 8 Zeiteinheiten (um mit der Spinnenfabel zu sprechen). Die aber lassen keinen Schluß zu über dass, was darüber hinaus geht. Dennoch hat Gott sich nicht unbezeugt gelassen. Die Ewigkeit hat Er uns ins Herz gelegt, aus der Ewigkeit ist Er (in Jesus) in unsere Zeitlichkeit gekommen. Er hat uns durch Wort und Tat gelehrt, hat uns freigekauft aus der Zeitlichkeit für die Ewigkeit und schenkt ewiges Leben bereits hier und heute allen, die sich Ihm anvertrauen.

Freitag, 19. April 2013

MORGEN ... Bau im Bitzegarten ... MORGEN

Einladung zur Mitarbeit
Wer aus unserer Nähe kommt und am Samstag, dem 20.4. ehrenamtlich bei den Renovierungsarbeiten unseres neuen Gemeindehauses mithelfen möchte, kann das gerne tun. Folgende Arbeiten fallen u.a. an 
Spachteln                    Vorherige Anmeldung BIS FREITAG MITTAG
Grundieren                             unbedingt erforderlich!!!!!!!!!!!
Glasfaser tapeziren
Streichen                                       unter: info[at]ccfg.de
Durchbrüche machen             ( [at] bitte durch @ ersetzen)
Reinigungsarbeiten                       oder: beim Bauleiter
Handlangerarbeiten                    oder:   0151 464 158 27 
 
Mittagessen für angemeldete Arbeiter/innen wird gereicht!
Weitere Eindrücke vom Bau: hier!

Vergebung - Ein Zeugnis von Corrie ten Boom

In Vorbereitung für die Bibelstunde vorgestern kam ich auf eine Webseite, die das folgende Zeugnis von Corrie ten Boom abdruckte. Corrie ten Boom war eine holländische Christin, die mit ihrer Familie ins KZ musste. Ihre Schwester starb, Corrie lebte. Das Zeugnis ist relativ bekannt - und trotzdem äußerst zeitgemäß und immer wieder lesenswert.
 
VERGEBUNG

München im Jahre 1947: Ernste Gesichter starren mir entgegen. Ich habe gerade in einer Kirche gepredigt und über meine Zeit im Konzentrationslager gesprochen. Jetzt ist alles vorbei. Die Menschen verlassen wortlos den Raum. Ein Mann kommt mir entgegen. Er arbeitet sich gegen die Menge zu mir nach vorne.
In diesem Moment sehe ich den Mantel, den braunen Filzhut, dann die blaue Uniform und ein Barett mit Totenschädel und gekreuzten Knochen. Ich sehe den grossen Raum, in dem wir uns nackt ausziehen mussten. Die Schuhe und die Kleider am Boden. Wir mussten nackt an ihm vorbeigehen. Ich erinnere mich an die Scham, ich erinnere mich an meine ausgemergelte Schwester, deren Rippen deutlich unter der pergamentartigen Haut hervortraten.

Wie weit reicht Vergebung?

Wir waren ins KZ gekommen, weil wir Juden in unserem Haus versteckt hatten. Meine Schwester überlebte das Konzentrationslager nicht. Ich erinnerte mich an diesen Mann und an seine Jagdpeitsche, die in seinem Gürtel steckte. Jetzt stand ich zum ersten Mal einem meiner Häscher gegenüber. Mein Blut schien zu gefrieren. Er sagte: «Sie sprachen von Ravensbrück. Ich war Wächter dort.» Er fuhr fort: «Ich bin Christ geworden.» Er steckte mir seine Hand entgegen und fragte: «Werden Sie mir vergeben?»
Sekunden stand ich wie gelähmt vor diesem Mann, doch es kam mir vor als wären es Stunden. Ich kämpfte in meinem Inneren: Meine Schwester war schliesslich im Konzentrationslager Ravensbrück elend und langsam gestorben. Doch dann erinnerte ich mich an eine Bibelstelle: «Wenn ihr den Menschen ihre Sünden nicht vergebt, dann wird der himmlische Vater im Himmel auch euch nicht vergeben» (Matthäus 6,15).

Vergeben oder invalid bleiben?

Nach dem Krieg hatte ich ein Heim für Naziopfer eröffnet. Ich erlebte dort, dass die, die vergeben konnten, innerlich frei wurden, egal welche körperlichen Schäden sie hatten. Die, die an ihrer Bitterkeit festhielten, blieben jedoch Invaliden. Ich stand immer noch vor dem Mann. Kälte umklammerte mein Herz. Doch Vergebung ist kein Gefühl, sondern in erster Linie ein Akt des Willens. Ich betete und hob die Hand. Ich betete darum, dass Gott mir das Gefühl der Vergebung schenken möge. Mit einer mechanischen Bewegung legte ich meine Hand in die Hand, die sich mir entgegenstreckte.
Dann geschah etwas Unglaubliches! Ein heisser Strom entsprang in meiner Schulter. Er lief meinen Arm entlang und sprang über in unsere beiden Hände. Mein ganzes Sein wurde von dieser heilenden Wärme durchflutet. Ich hatte plötzlich Tränen in den Augen und konnte sagen:

«Ich vergebe dir! Ich vergebe dir von ganzem Herzen.»

Ein langer Augenblick folgte, in dem wir beide die Hand des anderen umschlossen, der frühere Wärter und die frühere Gefangene. Ich hatte Gottes Liebe noch nie so intensiv erlebt wie damals.

(aus: Corrie ten Boom / "Mit Gott durch dick und dünn")

Donnerstag, 18. April 2013

Bau im Bitzegarten ...

Einladung zur Mitarbeit
Wer aus unserer Nähe kommt und am Samstag, dem 20.4. ehrenamtlich bei den Renovierungsarbeiten unseres neuen Gemeindehauses mithelfen möchte, kann das gerne tun. Folgende Arbeiten fallen u.a. an 
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Noch mehr Ruhe!

In den vergangenen Tagen haben wir uns mit Amos 6 beschäftigt. Falsche Sicherheiten und eigenmächtiges, fleischliches Ausruhen wurde Israel zum Verhängnis. Sie hätten Gott vertrauen und sich um die „Wunde Josefs“ kümmern sollen. Gestern haben wir mit der Einladung Jesu an Seine Nachfolger aus Matthäus 11:28 geschlossen:

„Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid. Ich will euch Ruhe geben!“

Diese Ruhe, die Jesus hier verspricht ist ein „Auftanken“ in seiner Gegenwart … um dann wieder hinauszugehen, um für Ihn zu leben. Es wäre eine falsche und fleischliche Ruhe, wenn wir Christen uns auf unserem unverdienten Heil ausruhen würden. Es wäre Sünde, wenn wir uns – wie Israel zur Zeit des Amos – einfach eine uns nicht zustehende Ruhe anmaßen würden und uns nicht kümmern würden um die „Wunde Josefs“, um die Menschen, die ohne Hoffnung auf dem Weg in die Irre gehen. Sich „zu Kümmern“ strengt an und kostet Kraft. Die erhalten wir täglich neu in der Gegenwart Jesu.

Aber der Hebräerbrief spricht zusätzlich von einer zukünftigen Ruhe für alle Gotteskinder: Es gibt noch eine besondere Ruhe für das Volk Gottes (4:9). Diese Ruhe beginnt, wenn wir Ihn sehen werden, wie Er ist, wenn wir bei Ihm ausruhen, von Ewigkeit zu Ewigkeit.

Bis dahin aber sind wir alle miteinander aufgerufen, unermüdlich (wie Jesus es vormachte) für Ihn zu leben, Werktag wie Sonntag, zu Hause wie am Arbeitsplatz, zur passenden Zeit und zur unpassenden Zeit. Leben für Jesus ist unsere Berufung, 24/7 – 365 Tage im Jahr.

Gott erwartet natürlich nicht, dass irgendjemand für Ihn einen Burn-out kriegt. Gott lässt uns in einer Welt leben, die uns beansprucht und die auch Ruhezeiten von uns einfordert. Ruhezeiten sind richtig, wichtig und Gott-gewollt. Israel’s Problem war: Sie nahmen sich Ruhe, die ihnen nicht zustand, denn sie wurden so ruhig und gelassen, dass sie der „Schaden Josefs", der Zusammenbruch des Volkes, der Untergang einer Nation, die Vernachlässigung ihres Auftrags – nicht weiter kümmerte. Ihre Ruhe war eine Pause von Gott – eine geistliche Auszeit – obwohl sie opferten, die Harfe spielten und wie David Lieder dichteten.

Im NT finden wir den Hinweis Jesu, dass es auf Gottes Erntefeldern nur wenige Arbeiter gibt. Auch Paulus ruft händeringend: Wie sollen die Menschen, die gerettet werden könnten, gerettet werden, wenn niemand zu ihnen geht.  Lange vorher ließ Jeremia die Menschen verzweifelt ausrufen: „Die Ernte ist vorüber, der Sommer ist zu Ende, und wir sind nicht gerettet!«

Jesus lädt uns ein, bei Ihm zu ruhen. Das ist ist die göttliche Ruhe. Aber dann sendet Er uns auch wieder hinaus, um uns zu kümmern – um den „Schaden Josefs“, den Zusammenbruch der Nation, den Untergang der unerreichten Menschen, für die Jesus gestorben ist

Immer wieder, ja, täglich dürfen wir zu Jesus zurückkehren und bei Ihm ausruhen. Aber was unseren Lebensauftrag angeht, da dürfen wir nicht ruhen.  Da müssen wir mit der Einstellung leben, die ein Konferenzredner einmal beschrieb:  „Ausruhen können wir uns im Himmel.“

Und er hat Recht. Hebr 4:9 verspricht uns das:
 „Es gibt also noch eine besondere Ruhe für das Volk Gottes, die noch in der Zukunft liegt.“

„Ausruhen können wir uns im Himmel.“

Mittwoch, 17. April 2013

Ruhen in Gott oder Ruhen im Fleisch?

Vorgestern haben wir uns durch den Propheten Amos fragen lassen, ob wir unser Vertrauen richtig gesetzt haben oder ob wir trügerischen Sicherheiten vertrauen. Noch eine andere Parallele finden wir zwischen der Zeit des alttestamentlichen Propheten und uns heute.

Die Tatsache, dass Israel ihr Vertrauen falsch setzte, zog eine schreckliche Fehlhaltung nach sich. In Amos 6:6 heißt es:
Sie trinken Wein aus Schalen und salben sich mit den besten Ölen;
aber um den Schaden Josephs kümmern sie sich nicht!

Ihre falschen Sicherheiten machten sie unempfindlich für den Schaden, der sich in ihrem Volk ausbreitete und unter den Völkern wütete, denen sie eigentlich ein Licht sein sollten.  Sie waren um sich selbst und das Diesseits bemüht, um ihr Wohlergehen und um ihr kosmetisches Aussehen – aber geistlicher Abfall und die Verlorenheit der Menschen kümmerte sie nicht.

Kein Weinen über Sünde – keine Sorgen über Abfall vom Glauben! Keine Trauer über den nationalen geistlichen Schaden! Keine Sorge über ihr verloschenes Licht für die Nationen!

Das ist die Folge eines Lebens, das fürs Diesseits gelebt wird. Keine Gram über fehlende Geistlichkeit oder fehlenden Eifer. Vielmehr sorglose Untätigkeit. In Vs 4 wird diese Tatsache in tragischer Weise beschrieben:
Sie liegen auf elfenbeinernen Betten
und strecken sich auf ihren Ruhelagern aus

Das war kein Ruhen in Gott sondern sündhaftes Ruhen im Fleisch. Natürlich möchte Gott nicht(!), dass wir ununterbrochen arbeiten, selbst wenn der Nachbar das trotzdem tut. Gott möchte vielmehr, dass wir zur Ruhe kommen. Und die braucht jeder, der 100% mit Jesus lebt. Jesus lädt in Matthäus 11:28 ein:
Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid,
 so will ich euch Ruhe geben! Nehmt auf euch mein Joch
 und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!

Solche Worte brauchte Gott dem Volk Israel durch Amos nicht zu sagen. Denn die waren gar nicht aktiv. Die nahmen sich eine Ruhe, die ihnen gar nicht zustand. Ihre Ruhe war ein sich Räkeln auf elfenbeinernen Betten und ein Herumlungern auf ihren Ruhelagern. Eine sündige Ruhe, durch falsches Vertrauen und trügerische Sicherheit, anstatt sich um den Schaden des Volkes zu kümmern. Faulheit und Nichtstun, statt sich um Menschen zu kümmern, die ihrem Untergang entgegengingen. Falsche Ruhe!

Es gibt eine fleischliche Ruhe, ein Leben, das den Untergang der Menschen ignoriert und sich durch Nichtstun für Gott unrühmlich auszeichnet. Unrühmliche Ruhe, die die Arbeit des Herrn ignoriert und sich durch Sorglosigkeit und Tatenlosigkeit auszeichnet.

Und es gibt eine göttliche Ruhe, die Jesus immer wieder denen neu schenkt, die ihr Vertrauen auf Ihn setzen, für Ihn leben und dadurch müde werden. Gesegnete Müdigkeit um Jesu willen.

„Kommt zu mir, ich werde euch Ruhe geben für Eure Seelen!

Dienstag, 16. April 2013

Das Schlimmste, das passieren kann

Jedes Mal, wenn der Männerabend vorbei ist (bei uns an jedem 3. Montag im Monat) tun mir die armen Männer leid, die eine superleckere Mahlzeit verpasst haben. Nein, nein, nicht was der gemeine* Leser jetzt denkt. Zwar hat es bisher noch keinen Männerabend gegeben, an dem es nicht richtig geschmeckt hätte, aber ich meine jetzt eigentlich die Andacht vor dem Essen. Gestern ging’s um die Verse aus Matthäus 7:15-23:

15 Hütet euch aber vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber reißende Wölfe sind! 16 An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Sammelt man auch Trauben von Dornen, oder Feigen von Disteln? 17 So bringt jeder gute Baum gute Früchte, der schlechte Baum aber bringt schlechte Früchte. 18 Ein guter Baum kann keine schlechten Früchte bringen, und ein schlechter Baum kann keine guten Früchte bringen. 19 Jeder Baum, der keine gute Frucht bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. 20 Darum werdet ihr sie an ihren Früchten erkennen.
21 Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters im Himmel tut. 22 Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt und in deinem Namen Dämonen ausgetrieben und in deinem Namen viele Wundertaten vollbracht? 23 Und dann werde ich ihnen bezeugen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!

Hier einige Gedanken, die weitergegeben wurden:
  1. Der Text möchte jeden Leser wachrütteln, Gläubige, Scheingläubige und Ungläubige.
  2. Der Text möchte nicht verunsichern. Zwar laufen Viele nur mit, weil es cool ist, Spass macht, die Post abgeht, ihre Freunde dabei sind oder es eine tolle Aufgabe ist – aber nicht jeder, der denkt, dass er im Himmel bekannt ist, ist auch dort bekannt.
  3. Wer sich auf seinen Einsatz verlässt oder auf sein „Dazugehören“, gehört nicht dazu.
  4. Falsche Propheten erscheinen oft als Superchristen und geistliche Helden. Auf Erden sind sie die Stars unter den Christen, im Himmel kennt sie keiner.
  5. Und jetzt kommt das Schlimmste, dass jemandem passieren kann: Eine Person, die scheinbar dazugehörte und sich auch eingebildet hat, aufgrund phänomenaler Werke ihr Christsein ‚bewiesen’ zu haben, muss diese Worte vom König (Jesus) selbst hören hören: „Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“ 
 Gesetzlose … nie gekannt ... Weichet!. Das ist heftig. Das ist das Schlimmste!

Ein markanter Satz fiel vom Leiter des Männerabends und fasste Lehre und anschließendes Gespräch treffend zusammen: „Echter Glaube, echte Bekehrung ist nicht ein einmaliger Akt sondern ein Lebensstil!“

Wenn Du Kind Gottes bist, wiedergeboren, mit neuem Leben durch Jesus, dann wird der Heilige Geist Dir das tief im Herzen bezeugen:

Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, dass ihr euch wiederum fürchten müsstet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis zusammen mit unserem Geist, dass wir Gottes Kinder sind. (Römer 8:15-16 )

Wenn Du dieses Zeugnis des Heiligen Geistes nicht in Deinem Leben kennst, Seine Stimme nicht kennst, lebst Du in einem gefährlichen Zustand:
Entweder kennst oder glaubst Du Gottes Wort nicht (sehr gefährlich), oder der Heilige Geist hat tatsächlich noch keinen Anlass, Dir zu bezeugen, dass Du Gottes Kind bist (noch gefährlicher). Das träfe zu, wenn Du noch nicht auf dem Lebensweg mit Jesus bist. In dem Fall würdest Du einmal die schlimmsten aller Worte hören: „Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, ihr Gesetzlosen!“

Das muss nicht sein! Das war nie so gedacht und gewollt. Öffne Dein Herz für Jesus, gib Ihm Deine Sünde und empfange von Ihm ein neues Leben. Dann lass Deine Hinwendung zu Jesus nicht einen einmaligen Akt sein, den Du morgen wieder vergisst und vernachlässigst, sondern einen Lebensstil, der Dein Leben Tag für Tag bestimmt. Du wirst aus dem Staunen nicht mehr herauskommen!

* gemein im Sinne von ‚normal, durchschnittlich’

Montag, 15. April 2013

Falsches oder richtiges Vertrauen!

In einer Zeitung wird von einem Krankenhaus berichtet, in dem Beamte herausfanden, dass die Feuerlöschanlage nie mit dem Wassersystem verbunden wurde. 35 Jahre lang hatte man die Sicherheit der Patienten Löschanlagen anvertraut, die nie an die städtische Hauptwasserleitung angeschlossen wurden. Das Wasserrohr, das aus dem Gebäude hinaus führte, reichte gut 1,20m in die Erde  - und hörte da einfach auf!
Medizinisches Personal und Patienten hatten volles Vertrauen gehabt in das System. Sie dachten: Wenn ein Feuer ausbricht, ist ja eine Anlage eingerichtet, das Feuer zu löschen.“ Eine falsche Sicherheit! Die teure Ausrüstung mit all ihren polierten Ventilen und gut platzierten Steckdosen war zwar angemessen für das Gebäude, aber das Wichtigste fehlte der Wasseranschluss! Trügerisches Vertrauen!

Der Prophet Amos warnt in seinem 6 Kapitel davor, unser Vertrauen in falsche Sicherheiten zu setzen, die sich dann als Unsicherheiten entpuppen.

Letzte Woche flatterte ein Schreiben unsrer Krankenkasse ins Haus mit dem Angebot einer Zusatzversicherung. Meine Frau und ich haben kurz drüber gesprochen – dann landete das Papier im Papierkorb. Man kann sich gegen alles versichern, selbst gegen alles, was man nicht braucht. In Werbeschreiben klingt natürlich alles logisch. Alle wollen mein Vertrauen! Vorsicht vor falschen Sicherheiten!

Anfang des Jahres gab es eine Umfrage, wem die Deutschen überhaupt noch vertrauen. Wo suchen und meinen wir , noch Sicherheit zu finden? Hier die Reihenfolge:
Rang 1: Familie – 75% 
Rang 2: Freunde – 61%
Rang 3: Partner/in – 55%
... dann kommt lange Zeit gar nichts – bis ...
Rang: die Kirchen –  9%  

Gott kommt in allen 15 Punkten der Aufzählung gar nicht vor. Vertrauen auf Gott spielt in unserer Gesellschaft keine Rolle mehr – wie zur Zeit des Propheten Amos. Damals wie heute dachte man: Es geht uns gut, also muss Gott zufrieden sein. Uns kann nichts passieren. Daher schwelgt(e) man in Luxus, Faulheit, Völlerei, Ausschweifung und Eitelkeit.

Nicht alle diese Dinge sind sündig, wenn Gott das Maß bestimmt! Weder Luxus, noch Ausruhen, noch Essen, Trinken oder ein gesundes Maß an Selbstbewusstsein oder Körperpflege
... aber selbst gute Dinge – werden sie übertrieben – können zu schlechten Dingen werden.
Und es ist eine falsche Sicherheit zu denken, dass alles ok sei, weil es uns gut geht.

Wenn der Arbeitsplatz wackelt, wenn ab dem 20. des Monats die Mahlzeiten spärlicher werden, wenn der Arzt wöchentlich Besuch von mir kriegt, wenn die Heizung eine Reparatur braucht und die Kinder machen was sie wollen, dann stellt sich heraus, wem ich wirklich vertraue!

Israel lag völlig daneben mit ihrem falschen Vertrauen und ihrer falschen Sicherheit. Heute liegen Millionen Christen daneben mit ihrem falschen Vertrauen und ihrer falschen Sicherheit. Hier die Worte Jesu, die uns Richtung geben. VORSICHT! Falsche Sicherheit, weil’s uns gut geht oder falsches Vertrauen in uns selbst zieht immer den Kürzeren. Vertrauen in Jesu Worte bringt am Ende immer ans Ziel:

24 Niemand kann zwei Herren dienen, denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Reichtum! 25 Darum sage ich euch: Sorgt euch nicht um euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch um euren Leib, was ihr anziehen sollt! Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? 26 Seht die Vögel des Himmels an: ... euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel mehr wert als sie? 28 ... Betrachtet die Lilien des Feldes ... Sie mühen sich nicht und spinnen nicht; 30 Wenn nun Gott das Gras des Feldes ... so kleidet, wird er das nicht viel mehr euch tun, ihr Kleingläubigen? 31 Darum sollt ihr nicht sorgen und sagen: Was werden wir essen? oder: Was werden wir trinken? oder: Womit werden wir uns kleiden? 33 Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden! 34 Darum sollt ihr euch nicht sorgen um den morgigen Tag; denn der morgige Tag wird für das Seine sorgen. Jedem Tag genügt seine eigene Plage. (Matthäus 6:24-34 / Zusammenfassung)

Sonntag, 14. April 2013

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Ende!

Predigttext: Amos 6:1-14

1 Wehe den Sorglosen in Zion und den Sicheren auf dem Berg von Samaria, den Vornehmsten des ersten der Völker, zu denen das Haus Israel kommt!
2 Geht hinüber nach Kalne und seht es euch an, und kommt dann von dort nach Hamat, der großen Stadt; steigt auch hinab nach dem Gat der Philister! Seid ihr besser als diese Königreiche, oder ist ihr Gebiet größer als euer Gebiet?
3 Ihr meint, ihr könntet den Tag des Unheils hinausschieben, und bringt doch den Thron der Gewalttat immer näher!
4 Sie liegen auf elfenbeinernen Betten und strecken sich auf ihren Ruhelagern aus und verzehren Fettschafe von der Herde weg und Kälber frisch aus dem Maststall;
5 sie phantasieren auf der Harfe und erfinden Musikinstrumente wie David;
6 sie trinken Wein aus Schalen und salben sich mit den besten Ölen; aber um den Schaden Josephs kümmern sie sich nicht!
7 Darum sollen sie nun an der Spitze der Weggeführten in die Gefangenschaft wandern, und das Jauchzen der Schlemmer wird verstummen.
8 Gott, der Herr, hat bei sich selbst geschworen, und das ist der Ausspruch des Herrn, des Gottes der Heerscharen: Ich verabscheue den Hochmut Jakobs und hasse seine Paläste; darum gebe ich die Stadt preis samt allem, was darin ist.
9 Und es wird geschehen, wenn zehn Männer in einem Haus übrigbleiben, so sollen sie sterben.
10 Und heben dann sein Angehöriger und sein Leichenverbrenner den Toten auf, um die Gebeine aus dem Haus zu schaffen, und fragt er den drinnen im Haus: »Ist noch jemand bei dir?« so wird er antworten: »Niemand mehr!« Dann wird er sagen: »Still! Denn der Name des Herrn soll nicht erwähnt werden!«
11 Denn siehe, der Herr wird Befehl geben, daß das große Haus in Trümmer geschlagen wird und das kleine Haus in Stücke.
12 Können Rosse auf Felsen rennen, oder kann man mit Rindern darauf pflügen, daß ihr das Recht in Gift verwandelt habt und die Frucht der Gerechtigkeit in Wermut,
13 und daß ihr euch über Nichtiges freut und sagt: »Haben wir nicht mit eigener Kraft uns Macht verschafft?«
14 Doch siehe, ich erwecke ein Volk gegen euch, ihr vom Haus Israel, spricht der Herr, der Gott der Heerscharen, das euch bedrängen wird vom Zugang nach Hamat bis zum Bach der Arava.


Herzliche Einladung zum Gottesdienst
Feier mit uns 
 Erfahre Gemeinschaft mit Jesus und miteinander!

Wir laden Dich herzlich ein!
Beginn: 10:30 Uhr
  Einladung zum Mittagessen 
 
 Calvary Chapel Freier Grund
Am hohen Rain 20
57290 Neunkirchen-Zeppenfeld
 
Sonntagszitat:
 
Wohlstand und die Notwendigkeiten des Lebens 
sind nicht böse in sich selbst. 
Und wir alle kennen Nöte und Schwierigkeiten in diesem Leben. 
Sünde ist die Zeit und Energie, die wir in diese Dinge investieren 
und dadurch Christus vernachlässigen.
(David Wilkerson)