„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 24. April 2014

Kinder zu Jesus führen?

Eltern brachten ihre Kinder zu Jesus – und den Herumstehenden gefiel das gar nicht. Sie hinderten die Eltern und wurden dann von Jesus mit den Worten zurechtgewiesen:

Laßt die Kinder zu mir kommen
und wehrt ihnen nicht;
denn solcher ist das Reich Gottes!“
(Markus 10:14)

Heute scheuen sich manche Eltern, ihre Kinder zu Jesus zu bringen. Sie lesen ihnen Geschichten vor, sie beten morgens und abends und vor den Mahlzeiten. Sie erziehen in den Formen des Christseins – und all das ist prima!!! Sie scheuen sich aber, ihre Kinder vor die Frage zu stellen, ob sie Jesus aufnehmen (Joh 1:12) – Jesus zum Freund haben möchten. Sie scheuen sich, Ungehorsam im christlichen Kontext zu erwähnen. Im Alltag wird die Ernsthaftigkeit des Ungehorsams natürlich schon erwähnt, aber nicht in Verbindung mit Gott.

Unsere aufgeklärte Welt meint, dass wir unsere Kinder manipulieren, wenn wir sie christlich erziehen und zu Jesus führen. Auch einige Christen haben die unbiblische Einstellung: Wir wollen unsre Kinder so erziehen, daß sie später einmal selbst entscheiden können – grad als ob es um eine Entscheidung ging, wo sie mal wohnen, was sie arbeiten oder anziehen wollen.

Der im 19. Jahrhundert tätige Evangelist Wilbur Chapman berichtet, wie er einer Frau mit drei Töchtern begegnet. Zunächst fragt er die Frau, ob sie Christin sei. Die Frau bejaht und der Evangelist fragt die Tochter, ob sie Christin sei. Die beginnt zu weinen und schluchzt: „Ich wünschte, ich wäre!“ Sie hatte kaum ausgesprochen, da funkelt die Mutter den Evangelisten an mit den Worten: „Sprechen Sie mit meinen Töchtern nicht über dieses Thema. Die verstehen das noch nicht!“ Dann schnappt sie sich die Kinder und stampft wütend weg. Eine der Töchter war 14, eine 12 und die dritte 10 Jahre alt – nicht alt genug, sich über den Glauben zu unterhalten.  Wenn erst der Einfluss der Welt auf die Kindern zunimmt, dann wird es schwer, ihre Herzen für Jesus zu erreichen und sie zu Jesus zu bringen.

Vielen Eltern und Sonntagschulmitarbeitern in Gemeinden fehlt das Verständnis dafür, dass Kinder in sehr jungem Alter richtige Entscheidungen treffen können. Dass dies möglich ist, belegt die Geschichte:

Billy Graham bekehrte sich als Kind oder Jugendlicher (Angaben schwanken). Seine Frau Ruth war gerade einmal 5 Jahre. Der Fernsehmoderator und Autor, Peter Hahne und die bekannte Indienmissionarin Amy Carmichael bekehrten sich mit 9 Jahren, der Erweckungsprediger Jonathan Edwards mit 7, der Märtyrer Jim Elliot mit 6 und die Holländerin Corrie ten Boom mit 5 Jahren. Graf Ludwig von Zinzendorf fand mit 4 Jahren zu Jesus, der derzeitige Leiter der amerikanischen Organisation Focus on the Family (Familie im Fokus), Dr. James Dobson, war nur 3 Jahre alt, als er Jesus zum Freund machte.

Wir wollen uns nicht zu Richtern machen, wann ein Kind zu Jesus kommen darf oder kann. Wir wollen den Worten Jesu Beachtung schenken, Kindern nicht nur „kein Hindernis“ zu sein, sondern sie aktiv zu Jesus zu bringen. Ein chinesisches Sprichwort sagt: "Gib mir dein Kind die ersten 5 Lebensjahre – und es wird mir für immer gehören.”  Eine andere Version besagt: "Gib mir das Kind bis es 7 ist, und mir ist egal, zu wem es danach geht.“

Kindheitsjahre sind prägend! Bring Dein Kind zu Jesus!

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