„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 26. August 2015

Der Herr und der Sklave

An einem der letzten Mittwochabende haben wir in unserer Gemeinde das kurze Buch „Philemon“ durchgenommen – genauer gesagt, wir haben damit begonnen. Wie reichhaltig ist Gottes Wort. Bereits in den ersten Versen finden wir so zeitgemäße und praktische Lektionen.

Das „Buch“ Philemon ist eigentlich ein Brief, den Paulus an seinen Freund Philemon schreibt. Philemons Diener, zur damaligen Zeit: Sklave – war durchgebrannt und hatte wohl auch noch was von Philemons Besitz mitgehen lassen. Auf seiner Flucht war er bei Paulus gelandet, den er wahrscheinlich bereits kannte. Paulus, in guter Evangelistenmanier, redet mit Onesimus über Jesus. Onesimus erkennt seine Sünde, ebenso wie seine Not für einen Retter. Onesimus wird gläubig, beginnt, Paulus zu dienen und ist sogar bereit, zu seinem Herrn Philemon zurück zu gehen.

Paulus’ Brief an Philemon ist ein Begleitschreiben, das er Onesimus an seinen Herrn mitgibt. Bereits in den ersten Zeilen können wir lernen, dass es selbst für tief gefallene, unglückliche Menschen Hoffnung gibt. Aus dem armen, entlaufenen und diebischen Sklaven, Onesimus, macht Gott einen ehrbaren Mann.

Gott macht aus Sklaven  – Freie
Aus Hoffnungslosen macht Er Hoffnungsvolle
Aus Verlorenen – Gefundene
Aus Unehrlichen – Ehrliche
Aus Verachteten – Ehrbare

Alle diese segensreichen Veränderungen bewirkte Gott in Onesimus, als dieser Jesus begegnete. Gott macht auch aus Dir und mir etwas zu Seiner Ehre – wenn wir Ihn lassen! Das ist Gnade!

Paulus beginnt sein Zeilen an Philemon mit dem Gruß:

Gnade sei mit euch und Friede von Gott, unserem Vater,
und dem Herrn Jesus Christus!“

Genau so – und in dieser Reihenfolge fließt Gottes Segen. Wer den Segen der Gnade Gottes annimmt und empfängt, der darf auch erfahren, dass Sein Frieden sich breit macht.

Paulus erfuhr das mitten in der Gefangenschaft, in der er diesen Brief der Fürsprache schrieb. Äußere Umstände konnten Seinen Frieden nicht rauben, denn er lebte Tag für Tag in der Gnade Gottes.

Gott möchte auch Dir Seinen Frieden schenken. Lass allen Unfrieden besiegt werden.
Lass Jesus Deine Sorgen beruhigen
Lass Ihn Deine Ängste vertreiben
Lass Ihn alles zerstörerische Feuer in Dir löschen
... und lass stattdessen den Frieden Gottes in Dir brennen, indem Du Dein Herz aufmachst für den Segen Seiner Gnade.

Seine Gnade brauchen wir nicht nur am Anfang unseres Glaubenslebens zum Heil. Gottes Gnade brauchen wir jeden Tag neu, um in Seinem Frieden zu leben und Seinen Frieden zu verbreiten. Johannes 1:16 spricht davon:

„Aus seiner Fülle haben wir alle empfangen Gnade um Gnade.

Heute Abend lesen wir den zweiten Teil des Briefes an Philemon. Komm, lass Dich segnen von Gottes Wort. Wir freuen uns auf die Gemeinschaft mit Dir. Beginn: 19:30 Uhr @ CCFG.

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