„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 10. September 2015

30:1 ... und doch verloren!

In einer Kundenzeitschrift las ich auf verschiedenen Seiten verschiedene Einträge. Eine Seite beinhaltete 9 Vorschläge, auch im Alter geistig fit zu bleiben. Vorschlag Nummer 2 lautete:

"Versuchen Sie, ihre Einkäufe ohne Merkzettel zu bewältigen.“ 

 Auf  einer anderen Seite las ich die Anekdote eines Mannes, der sein Gedächtnis tatsächlich auf diese Weise trainieren wollte. Er lernte die etwa 30 Artikel der Einkaufsliste seiner Frau auswendig, um sie dann am Abend, nach der Arbeit, aus dem Supermarkt mitzubringen. Und tatsächlich – er wusste auch am Abend noch alle Posten der Liste. Nur vergaß er das Eigentliche: in den Laden zu gehen und einzukaufen. 30 Artikel gemerkt, 1 Sache – das Eigentliche – vergessen, und nichts gewonnen.

In der christlichen Welt geht es vielen Menschen ähnlich. Sie wissen viel, sie kennen viel – aber das Eigentliche fehlt. Viele kennen die 10 Gebote, manche das Vater Unser und das Glaubensbekenntnis dazu. Einige kennen alle 66 Bücher der Bibel in der richtigen Reihenfolge – vielleicht sogar den ein oder anderen Bibelvers aus diesen 66 Büchern. Dass ein Christenmensch seinen Nächsten lieben soll und sonntags in die Kirche geht, wissen fast alle. Mit all diesem Wissen verbringen wir die Tage unseres Lebens. Was aber, wenn am Lebensabend das Eigentliche fehlt?

Wenn am Lebensabend das Eigentliche fehlt, ist nichts gewonnen und alles verloren. Was ist denn dann „das Eigentliche“? Was das Eigentliche, das Wichtgste und Ausschlaggebende im Leben ist, bestimmt keine Gesellschaft, keine Kirche und auch kein Mensch. Was das Ausschlaggebende ist, kann Gott uns am Besten sagen. Und Er sagt in Johannes 1:12 sehr deutlich:

Wie viele Ihn (Jesus) aber aufnahmen,
DENEN gab Er (Gott) das Recht,
Gottes Kinder zu werden –
denen, die an Seinen Namen glauben

Das ‚Eigentliche’ im christlichen Glauben ist nicht auswendig Gelerntes oder ein anständiges Leben. Sonst besäßen viele erklärte Nichtchristen das ‚Eigentliche’ des christlichen Glaubens, denn nicht wenige erklärte Atheisten oder Andersgläubige kennen die 10 Gebote, das Vater Unser und leben ein Leben nach der Goldenen Regel aus der Bibel: (Matthäus 7:12):
Alles nun, was ihr wollt, daß die Leute euch tun sollen,
das tut auch ihr ihnen ebenso;

Wer nach diesem Motto lebt, führt sicher menschlich gesehen ein Vorzeigeleben. Aber am Lebensabend fehlt das ‚Eigentliche’ – eine lebendige Verbindung durch Jesus Christus mit dem lebendigen Gott.

Ich möchte Dich einladen, das Eigentliche nicht aufzuschieben. Halte fest an Deinem Bibelwissen ‚über’ Gott. Lebe weiterhin nach der „Goldenen Regel“ aus Matthäus 7. Aber warum nicht auf einer standfesten Grundlage, die das ‚Eigentliche’ ein- und nicht ausschließt? Wie Johannes 1:12 es beschreibt: Lade Jesus Christus ein, in Deinem Leben Herr zu werden, die Regie zu übernehmen. Werde auf diese Weise durch Glauben „hineingeboren“ in Seine Familie und zu Seinem Kind. Dann wirst Du am Lebensabend nicht mit leeren Händen dastehen.

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