„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 4. September 2015

Hoffnung

Jesus Christus ... unsere Hoffnung
(1 Timotheus 1:1)
 
Hoffnung aber lässt nicht zuschanden werden;
denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsre Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
(Römer 5:5)

Hoffnung ist lebensnotwendig. Wer keine Hoffnung mehr hat, gibt auf. Wenn uns seit Wochen die Bilder von Flüchtlingen gezeigt werden, die sich todesmutig in Züge zwängen, die auf seeuntauglichen Booten versuchen, das Mittelmeer zu überqueren oder sich in luftdichte Lieferwagen quetschen, dann kann das nur damit zusammenhängen, dass sie in der riskanten Flucht ihre einzige Überlebenshoffnung sehen.

Aber auch in weniger lebensbedrohlichen Situationen brauchen wir Hoffnung - etwa, wenn wir krank sind, arbeitslos oder in einer Lebenskrise stecken.

Auch Jünger Jesu brauchen Hoffnung. Sie sind krank, arbeitslos oder sogar auf der Flucht. Wie viele sind vor dem IS um ihr Leben geflohen.

Der Apostel Paulus war oft in Not. OFT! In 2. Korinther 6 zählt er einige der Nöte auf, die er als Jünger Jesu erfährt. In Vs 10 heißt es:

In allen Traurigkeiten bleiben wir fröhlich.
Wir sind arm und beschenken doch viele reich.
Wir haben nichts und besitzen doch alles. (HfA)

Wie ist so etwas überhaupt möglich? Allein dann, wenn jemand eine lebendige Hoffnung hat.

Jesus selbst war die lebendige Hoffnung, die Paulus im Herzen trug. John Maxwell hat sich Gedanken gemacht, was Hoffnung für uns Menschen bedeutet und kommt zu dem Entschluss:

Hoffnung scheint am hellsten, wenn die Nacht am dunkelsten ist.
Hoffnung motiviert, wenn Entmutigung kommt.
Hoffnung gibt Kraft, wenn wir erschöpft sind.
Hoffnung singt, wenn die Melodie verschwunden ist.
Hoffnung vertraut, wenn es keine Gründe zu geben scheint.
Hoffnung horcht auf Antworten, wenn niemand redet.
Hoffnung klettert über Probleme, wenn niemand hilft.
Hoffnung erduldet Schwierigkeiten, wenn sich niemand klümmert.
Hoffnung sucht nach Antworten, wenn niemand fragt.
Hoffnung strebt den Sieg an, wenn niemand anspornt.
Hoffnung wagt es, zu geben, wenn niemand teilt.
Hoffnung erringt den Sieg.
(Eigenübersetzung und Bearbeitung)

Das sind zum Teil heftige Aussagen. Aber auch für uns (Nachfolger Jesu) gilt: Jesus Christus ist unsere Hoffnung und niemand braucht zu verzagen. Auch Paulus kannte Not, Leid und Fragen. Aber seine Hoffnung war in Jesus. An ihm hielt er sich fest – im Leben und im Sterben.

Lasst es uns auf diesem Weg folgen: Jesus ist unsere Hoffnung! Wer Ihm vertraut, überwindet!

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