„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Dienstag, 22. Dezember 2015

Geburtstagsfeiervermischung

Ich liebe Muslime! Ich habe muslimische Freunde mit denen ich gerne Zeit verbringe – leider viel zu selten. Ich habe mit Muslimen Weihnachten gefeiert – wohlgemerkt: Weihnachten, den Geburtstag meines Herrn, nicht Maulid-an-Nabi, den Geburtstag Mohammeds. Mit Muslimen Weihnachten zu feiern war immer eine Gelegenheit, ihnen von unserem und ihrem Retter zu erzählen und sie einzuladen, Jesus zu vertrauen. Weihnachten ist einzigartig! Die Geburt Jesu ist einzigartig! Jesus ist einzigartig!

Auf ihrer Webseite lud die evangelische Festburggemeinde in Frankfurt zu einem christlich-muslimischen Adventsfest am 19.12. ein. Da Mohammeds angenommener Geburtstag in diesem Jahr auf den 23. Dezember fällt, nimmt man das zum Anlass, gemeinsam zu feiern.

Nicht nur ist Tag und Monat der Geburt Mohammeds unbekannt, selbst sein Geburtsjahr ist nicht sicher. Es wird in der Regel auf 570 n. Chr. datiert, kann aber auch in einem der 3 Folgejahre liegen. Dazu kommt, dass der islamische Kalender 11 Tage kürzer ist als der christliche und der Geburtstag Mohammeds somit durchs ganze Jahr wandert. (Rein theoretisch wird es irgendwann so aussehen, als sei der Islam die ältere Religion.)

Was möchte man mit einer solchen Geburtstagsfeiervermischung eigentlich bezwecken? Es scheint nicht viel mehr als eine Anbiederung zu sein, eine blinde Zur-Schau-Stellung pseudo-christlicher Offenheit für Fremde und ihre Andersartigkeit.

Auch ich kann mich freuen – und freue mich – an der Andersartigkeit der verschiedenen Kulturen, an multikulturellen Veranstaltungen, einem ethnisch bunten Musikprogramm und kulinarischen Leckerbissen aus aller Welt.

Aber Jesus und Mohammed mit Überzeugung gemeinsam zu feiern, das ist so unmöglich wie Licht und Finsternis miteinander zu verbinden oder Wasser und Feuer zu befrieden.

Um nicht missverstanden zu werden: Auch wir haben Fremdlinge in diesem Dezember zu einem Fest eingeladen, uns mit ihnen gefreut und mit ihnen gefeiert. Wir haben mit ihnen (oder für sie) gesungen, sie verköstigt, mit ihnen geredet und sie beschenkt. Und sie haben es genossen. Aber es ging NICHT um Mohammed, nicht um Krishna, nicht um Buddha oder irgendeinen anderen – außer Jesus!

Als Christen glauben und bezeugen wir Jesus als DEN Weg, DIE Wahrheit und DAS Leben. (Johannes 14:6) Es ist Sein Name allein, in dem Menschen Heil finden können. (Apostelgeschichte 4:12)  Er ist der einzige (Ver-)Mittler zwischen dem himmlischen Vater und uns Menschen. Das können und dürfen wir unseren Freunden nicht vorenthalten. Wie könnten wir DEN EINEN Weg zum Leben verwässern und so tun, als könnten wir uns freuen über einen vermeintlichen Weg, der selbst seinen Anhängern keine Gewissheit gibt?

Meine muslimischen Freunde möchte ich auch in diesem Jahr einladen, mit uns Weihnachten zu feiern und Jesus kennenzulernen. Ich möchte ihnen die Liebe Jesu entgegenbringen und zeigen. Ich möchte sie beschenken mit unserem heiligen Buch, das auch für sie ein heiliges Buch ist – oder sein sollte. Ich werde nicht den Geburtstag Mohammeds und den Geburtstag des Retters, Jesus, miteinander verbinden. Das passt nicht! Vielmehr will ich beten, dass viele Muslime, besonders auch solche, die in diesem Jahr zum ersten Mal in Deutschland sind, das Besondere an Jesus erkennen und Ihn kennenlernen.  

Dazu braucht es keine Geburtstagsfeiervermischung, sondern ein klares Zeugnis der Liebe über unsern Retter, Jesus!

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