„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Freitag, 20. Mai 2016

Um Hana und ihr verständlicher Hass

Noch einmal muss ich etwas weitergeben, das ich in der HMK Monatszeitschrift gelesen habe.

Als die Soldaten in ihr Haus eindrangen und ihren Ehemann wegzerrten, wollte man Um Hana vergewaltigen. Sie konnte mit ihren Kindern fliehen. Ihr Haus wurde niedergebrannt, ihr Mann 3 Monate lang weggesperrt und gefoltert, dann freigelassen. Im Ausland, in Jordanien, fand die Familie wieder zusammen. Hier lebten sie mit 5 Erwachsenen und 15 Kindern in einer Einzimmerwohnung und machten weiter schreckliche Erfahrungen.

Während Um Hana in ihrem Heimatland Syrien eine praktizierende Muslima gewesen war, stellte sie nun mehr und mehr den Islam in Frage und entschied sich schließlich mit ihrem Mann dazu, Jesus nachzufolgen. Ihr Zeugnis ist umwerfend. Um Hana bekennt:

„Als ich in Jordanien ankam, hasste ich fast jeden, der mir begegnete. Das ist nun anders. Ich empfinde plötzlich Liebe und kann vergeben – so, wie ich weiß, dass mir vergeben wurde. … Jesus machte Lazarus lebendig – und so auch mich. Jesus kann alles!“

Was für ein Zeugnis! Liebe stärker als (ihr verständlicher) Hass!

Diese Erfahrung ist nicht den Christen in der Verfolgung vorbehalten. Ein guter Freund von mir hat gesessen. Aufgewachsen in einem Kinderheim des „alten Schlags“ kam er in frühen Jugendjahren zu verschiedenen Pflegeeltern und schließlich zu seinen Eltern. Als er versuchte, seine Halbschwester umzubringen, kam er in den Knast und musste – ich glaube 2½ Jahre – Jugendknast wegen versuchtem Mord absitzen. Christen kümmerten sich um ihn, aber für ihn war es nur eine Frage der Zeit, bis dass sie ihn fallen lassen würden. Denn er hasste alle. Morgens saß er in der Straßenbahn – und hasste die Menschen die er sah. Dann begegnete er Jesus!

„Gott, wenn es dich wirklich gibt, dann zeig dich mir!“ betete er eines Abends, als er in einem Buch gelesen hatte, dass da „so rumlag.“ Gott erhörte sein Gebet prompt. Am nächsten Morgen saß er in seiner Straßenbahn und fuhr zu seinem Ausbildungsplatz, als er merkte, wie der angestaute Hass seines Lebens in Liebe verwandelt war. Er hasst nicht mehr – er liebte! Von da an nahm sein Leben eine unglaubliche Wende.

Nicht immer haben Hass, Verachtung und Wut mit Verfolgung oder einer traumatisierten Kindheit zu tun. Aber auf der ganzen Welt kennen Menschen aus verschiedenen Gründen die Ketten von Hass und Bitterkeit. Um Hana beschreibt ihre eigene Befreiung von Hass und Tod mit den Worten: „Jesus machte Lazarus lebendig – und so auch mich. Jesus kann alles!“

Ja, Jesus macht frei! Er befreite Lazarus vom Tod. Er befreite Um Hana von ihrem (verständlichen) Hass. Er holte meinen Freund aus seinem aufgestauten Hass heraus. Lass es Dir heute von Jesus, dem Gottessohn und Befreier, zurufen:

„Lazarus*, komm heraus!“ (Johannes 11:43)

* Setz’ hier Deinen eigenen Namen ein

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