„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Samstag, 10. September 2016

Anbetung (6)

In dieser Woche haben uns Gedanken aus Jack Hayford’s Buch „Worship His Majesty“ begleitet. Heute möchte ich die Gedanken aus diesem Buch zum Thema „Anbetung“ abschließen. Auf Seite 195 schreibt Pastor Hayford über den „Tauschhandel“ mit Gott:

Würdige Anbetung beginnt mit einem klaren Blick auf die Größe Gottes und Seine Güte uns gegenüber. Aber es gibt eine kritische Schnittstelle in der Anbetung, die eine Transaktion – ein „Geschäft mit Gott“ nötig macht.

Opfer! Geben! Es gibt keine Anbetung ohne dass der Mensch etwas sehr Greifbares, Reales bringt.

Anbetung mag erfüllend, bereichernd, erhebend, erleuchtend, heilend, erfrischend, erholsam, belebend sein oder sonst irgendwelche der zahllosen Segnungen mit sich bringen, die durch herzliche Anbetung kommen. Weil Gott aber keine Bezahlung für Seine Segnungen benötigt, und weil Geschenke nicht bezahlt werden können, kann Anbetung eine Freude für unsere Seele werden, eine Heilung für unsere Herzen und eine Salbe für unseren Verstand. Bei dem allen haben wir immer noch nichts von unserer Seite aus investiert. So segensreich und schön solche Anbetung eine Zeit lang sein kann – wenn die Anbeter nicht hingeleitet werden, ihre Verantwortung zum Geben, zum Opfern zu erkennen, wird der lieblichste Lobpreis schlussendlich in dünner Luft und dünnen Seelen resultieren.
Salomos Tempel erinnert uns, dass würdige Anbetung materielle Investitionen (...) – Investitionen zur Förderung der Anbetung beinhaltet. (Seite 195/196; Eigenübertragung)

Auf den nächsten Seiten im Buch folgen Gedanken, die eine Brücke schlagen zwischen dem Geben des „Zehnten“ in Verbindung mit dem Thema Anbetung – ein Thema über das sich leichter in einem Buch als in einem Blog schreiben – oder in einer Predigt verkündigen lässt. Dennoch lässt die Verbindung zwischen Geben und Anbetung aufhorchen.

Viele biblische Beispiele scheinen genau diese Brücke zu illustrieren:
  • Abrahams (Auf-)Geben seines Sohnes Isaak zum Brandopfer
  • Davids Weigerung, Gott ein Brandopfer zu bringen, das ihn nichts gekostet hatte
  • Die Witwe, die ihre letzten Cent für Gott in den Opferkasten legte
Eigentlich ein logisch nachvollziehbarer Gedanke. Wenn unsere Anbetung Gottes eine echte Anbetung ist – nicht nur nach der Vernunft und nicht nur nach dem Gefühl – wenn unsere Anbetung Gottes herzliche, innige, geistgewirkte Anbetung ist in Geist und Wahrheit, dann wird unsere Zeit vor dem Thron des Allmächtigen alle Schwerpunkte in unserem Leben nach Seinen Vorstellungen ordnen. Dann wird es unser höchstes Ziel sein, diesen Allmächtigen nicht ohne diejenigen anzubeten, die Ihn noch nicht kennen. Die Erkenntnis der Majestät Gottes hat unweigerlich das tiefe Verlangen zur Folge, diese Majestät bekanntzumachen und Sein Königreich zu bauen und auszubreiten. Das bedarf Anbetung und Opfer. Eintreten und Anbeten im Licht Gottes hat unweigerlich ein drängendes Bestreben zur Folge, Sein majestätisches Licht in die finsteren Regionen zu bringen, wo Menschen den Segen der Anbetung und den Gott unserer Anbetung noch nicht kennen. Anbetung motiviert, alles zu geben, das den Bau und die Ausbreitung des Reiches Gottes fördert. Denn Er ist so groß, so herrlich, so mächtig und gut, dass der höchste Sinn eines Anbeters der ist, für Ihn zu leben, zu sterben und zwischendrin alles für Ihn zu tun, zu geben und für Ihn unterwegs zu sein.

Unsere Gottesdienste sind Zeiten der Anbetung der Majestät Gottes, durch Gesang, Gebet, Verkündigung und Gemeinschaft. Darin möchten wir wachsen. Und wir laden Dich ein, mit uns diesen Weg zu gehen. Besuch uns doch mal! (zusätzlich morgen: Taufe und Zeugnisse)

Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (gegenüber Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
Gottesdienstbeginn: Sonntags, 10:30 Uhr

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