„Gott ist die Erklärung dafür, warum es überhaupt ein Universum gibt, in dem Naturwissenschaft betrieben werden kann“ (John Lennox)

Samstag, 12. März 2016

Handy & Bibel

1992 gab es in Deutschland das erste kommerzielle Handy in der Art, wie wir es heute kennen. Bis dahin kamen wir ohne aus. Vor 2000 Jahren (gleich mit dem Beginn der Gemeinde) begann Gott, uns sein Wort (NT) zu offenbaren. Bereits einige Tausend Jahre vorher offenbarte Er das, was wir hinführend zum NT wissen sollten. Gott wusste, was viele Menschen heute nicht (mehr) wissen: Der Mensch kann ohne Kommunikation mit Gott nicht bestehen. Folgenden Vergleich fand ich im Internet und er machte mich nachdenklich.

Hast Du Dich je gefragt, was geschehen würde, wenn wir mit unserer Bibel umgehen würden wie mit unseren Handys?
  • Was, wenn wir sie herumtragen würden in unseren Hand- und Hosentaschen?
  • Was, wenn wir mehrmals am Tag darin rumblättern würden?
  • Was, wenn wir umkehren würden, wenn wir sie vergessen hätten?
  • Was, wenn wir sie benutzen würden, um Botschaften durch den Text zu bekommen?
  • Was, wenn wir sie behandeln würden, als könnten wir nicht ohne sie leben?
  • Was, wenn wir sie unseren Kindern als Geschenk geben würden?
  • Was, wenn wir sie unterwegs auf Reisen benutzen würden?
  • Was, wenn wir sie in Notfällen heranziehen würden?
Recht hat er, der unbekannte Autor dieser Zeilen. Vieles im Leben hat heute einen höheren Stellenwert als Gottes Wort, auch bei uns Christen. Natürlich leben wir in einer anderen Zeit als Moses, David oder Paulus. Das aber verringert die Bedeutung des Wortes Gottes keineswegs – im krassen Gegenteil – es macht die Beschäftigung mit Gottes Gedanken umso wichtiger! Wir müssen wieder neu die Liebe und Begeisterung für die Kommunikation mit dem Allmächtigen entdecken, die die Schreiber der Bibel kannten – und die viele Christen in der Verfolgung erfahren.
  • Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet. (Ps 119:162)
  • Um Mitternacht stehe ich auf, um dir für deine gerechten Gesetze zu danken. (Ps 119:62)
  • Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort (Ps 119:9)
  • Ich bewahre dein Wort in meinem Herzen, damit ich nicht gegen dich sündige (Ps 119:11)
  • Der Morgendämmerung bin ich zuvorgekommen und habe um Hilfe gerufen. Auf deine Worte habe ich gehofft.(Ps 119:147)
  • Das Wort Gottes hat die Kraft, von Sünde zu überführen (Apg 2:37)
  • Es hat die Macht, die Wiedergeburt zu bewirken (1 Pe 1:23)
  • Es hat die Macht, Glauben zu erzeugen (Rö 10:17)
  • Es schenkt Gewissheit des ewigen Lebens (1 Joh 5:13)
  • Es hat die Kraft, Freude hervorzubringen (Ps 119:162)
  • Es hat die Macht, zu verändern (Joh 17:17)
  • Es ist effektiv gegen Satan, Sünde und die Welt (Eph 6:17)

Herr, dein Wort, die edle Gabe,
diesen Schatz erhalte mir;
denn ich zieh es aller Habe
und dem größten Reichtum für.
Wenn dein Wort nicht mehr soll gelten,
worauf soll der Glaube ruhn?
Mir ist's nicht um tausend Welten,
aber um dein Wort zu tun.

Nikolaus Ludwig Graf von Zinzendorf (1700 - 1760) (w)

Freitag, 11. März 2016

Esek, Sithna und Rechobot

Es war kein leichtes Leben, das die Erzväter, Abraham, Isaak und Jakob durchlebten. Sie lebten in einer Welt wie der unsrigen: Sie wurden verführt zu Lügen, zu Unmoral, zu Zweifel und Selbsthilfen. Sie mussten das Leben irgendwie meistern inmitten von Stammeskriegen und Naturkathastrophen, wie etwa Dürre oder Hungersnöte. Manchmal waren sie siegreich, manchmal erlitten sie Niederlagen.

Isaak war während einer Hungersnot ins Philisterland gezogen. Dort hatte Gott ihn gewarnt, nicht weiter nach Ägypten zu ziehen. Also hielt er unter den Philistern aus. Allerdings nicht ohne Niederlagen. Dennoch stellte Gott sich auf seine Seite und segnete ihn so gewaltig, dass der Philisterfürst ihn bat, aus seiner Gegend wegzuziehen. Isaak nahm Rücksicht und zog fort.

Der Pastor und Bibellehrer Jack Hayford erklärt in seinem Buch „Sehnsucht nach seiner Fülle“, dass wir hier von Isaak lernen können. Hayford weist darauf hin, dass es nicht in den leichten Zeiten des Lebens ist, in denen sich unser Charakter offenbart. Wie es wirklich um uns bestellt ist, zeigt sich unter dem Druck jener Umstände, die Gottes Absichten in unserem Leben zu ersticken drohen. Als sich alles gegen Isaak zu wenden schien, war seine Antwort beides: sanft und kämpferisch.

Der Ort, an dem er sich niederließ, gibt Hinweise, dass es schon Abraham nicht leicht gehabt hatte in jener Umgebung. Es heißt:

Da zog Isaak fort und lagerte sich im Tal Gerar und wohnte dort. Und Isaak ließ die Wasserbrunnen aufgraben, die sie zu Zeiten seines Vaters Abraham gegraben hatten, und die Philister nach dem Tod Abrahams verstopft hatten, und er nannte sie mit denselben Namen, mit denen sein Vater sie benannt hatte. (1 Mose 26:17+18)

Auch Abraham hatte scheinbar seine Feinde und Neider gehabt, gleichwie sein Sohn jetzt. Als Isaaks Knechte nach Wasser gruben, fanden sie Frischwasser, einen hochwertigen Quellwasserbrunnen. In 1 Mose 26:19+20 heißt es:

Auch gruben Isaaks Knechte im Tal
und fanden dort einen Brunnen lebendigen Wassers.“

Doch die verfeindeten Hirten nahmen ihnen den Brunnen ab, der wegen der Zänkereien „Esek“ (Zank) genannt wurde:

Aber die Hirten von Gerar zankten mit den Hirten Isaaks und sprachen: Das Wasser ist unser. Da nannte er den Brunnen »Zank«, 
weil sie mit ihm da gezankt hatten.“

Damit nicht genug. Isaaks Knechte gruben weiter und richteten einen weiteren Brunnen her. Brunnen waren für Menschen und Vieh überlebenswichtig. Aber auch dieser Brunnen wird ihnen streitig gemacht und erhält den Namen „Sithna“ (Streit).

Warum Isaak nicht gekämpft und erobert hat, sagt der Text nicht. Vielleicht war er einfach ein zu sanftmütiger Mensch. „Esek“ (Zank) und „Sithna“ (Streit) sind zwei Zeugen des Kampfes zwischen den Hirten Isaaks und den Hirten aus Gerar. Zwei Zeugen von Kampf, Streit und in gewisser Weise auch von Niederlagen. Aber dann ...

„Da brach er von dort auf und grub einen weiteren Brunnen; um den stritten sie sich nicht, darum nannte er ihn Rechobot (weiter Raum) und sprach: Nun hat uns der Herr einen weiten Raum gemacht, damit wir fruchtbar sein können im Land!“ (1 Mose 26:22)

Jack Hayford schreibt:
Esek (Zank) und Sithna (Streit) sind bleibende Zeugen dafür, dass der Weg zu fruchtbarer Weide nur durch Kämpfe erschlossen wird.

Fruchtbare Weide, weiter Raum, Freiheit und Wachstum müssen erkämpft werden. Nicht ohne Gott, sondern immer unter dem Segen Gottes. Das ist im Natürlichen der Fall, und das ist in der geistlichen Welt nicht anders. Gottes Wort aus 1 Mose 26 und Hayfords Erklärung soll uns Mut machen, nicht bei Esek stehen zu bleiben und nicht mit Sithna aufzuhören, sondern weiterzugehen und Rechobot zu erfahren: weiten Raum und Fruchtbarkeit, die Gott allen Überwindern schenkt.

Donnerstag, 10. März 2016

Sie hatten es begriffen

So wahr ich lebe, spricht Gott, der Herr: Ich habe kein Gefallen am Tod des Gottlosen, sondern daran, dass der Gottlose umkehre von seinem Weg und lebe! Kehrt um, kehrt um von euren bösen Wegen! Warum wollt ihr sterben, o Haus Israel? (Hesekiel 33:11)

Und als er nahe hinzukam, sah er die Stadt und weinte über sie und sprach: Wenn doch auch du erkenntest zu dieser Zeit, was zum Frieden dient! Aber nun ist's vor deinen Augen verborgen. (Lukas 19:41+42)

Jerusalem, Jerusalem, die du tötest die Propheten und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken versammelt unter ihre Flügel; und ihr habt nicht gewollt! (Matthäus 23:37)

Manchmal bin ich entsetzt über die Kälte meines Herzens, über die wenigen Tränen, die ich vergieße über die Seelen der Verlorenen und über die Trägheit meines Herzens, ihnen Jesus zu bringen. Möge der Herr Seine Retterliebe in dem Maße in unsere Herzen ausgießen, wie er es bei den folgenden Personen getan hat:

Solange Frauen weinen, so wie sie es gerade tun, kämpfe ich; solange kleine Kinder hungern, kämpfe ich; solange Menschen ins Gefängnis gehen, rein und raus, rein und raus, so wie es gerade tun, kämpfe ich; solange es noch einen Trinker gibt, solange es arme verlorene Mädchen auf der Straße gibt, wo es noch eine dunkle Seele ohne das Licht Gottes gibt – kämpfe ich! Ich kämpfe bis zum Ende! (William Booth am Schluss seiner allerletzten Rede)

Es kümmert mich nicht wohin ich gehe, oder wie ich lebe, oder was ich erdulden muss, wenn ich nur Seelen retten kann. Während ich schlafe, träume ich von ihnen; wenn ich aufwache sind sie die ersten in meinen Gedanken…. keine theologische Leistung, keine begabte tiefsinnige Darstellung, keine brilliante und mitreißende Sprachbegabtheit kann eine tiefe leidenschaftliche mitfühlende Liebe für menschliche Seelen ersetzen. (David Brainerd)

Wenn Sünder verdammt werden, so lasst sie wenigstens über unsere Körper in die Hölle springen. Und wenn sie verderben, lasst sie in unseren Armen sterben, die um ihre Knie geschlungen sind, sie anflehend zu bleiben. Wenn die Hölle gefüllt werden muss, lass sie wenigstens gefüllt sein mit unseren ausgebissenen Zähnen, und lasst niemanden dort ungewarnt oder unumbetet hingehen. (C.H. Spurgeon)

Liebe deine Mitmenschen, und weine wegen ihnen, wenn du sie nicht zu Christus bringen kannst. Wenn du sie nicht retten kannst, so kannst du wenigstens um sie weinen. Wenn du ihnen keinen Tropfen kühles Wasser in der Hölle geben kannst, so kannst du ihnen deines Herzens Tränen geben, solange sie noch in diesem Körper sind. (C..H. Spurgeon)

Die ewige Verlorenheit Ungläubiger ohne Tränen zu predigen wäre kalte und tote Rechtsgläubigkeit in der Tat. Und sie ohne großen Nachdruck auf unsere eigene Verantwortung zu lehren, im Wissen um die Hölle alles zu tun was wir können, ungeachtet der Kosten, damit Menschen das Evangelium kennen – das wäre total hässlich und im Widerstreit zur biblischen Botschaft, dass diese Verlorenen meinesgleichen sind. (Francis Schaeffer)

Mittwoch, 9. März 2016

Mein Vorbild

Adoniram Judson ist einer meiner Helden. Seine Lebensbiographie gehört zu den ganz wenigen Büchern, die ich auch wiederholt lesen würde. Ein Leben des Kampfes, der Siege, der Niederlagen, des Aufstehens, der Einsamkeit, der harten Arbeit, der Verwirrung, der Hingabe, der Askese und des Abschiedes von dieser Welt in die ewige Gegenwart und Ruhe seines Erlösers.

Es wird berichtet, dass eines Tages seine Frau zu ihm kam und ihm erzählte, dass eine Zeitung ihn mit einigen der Apostel verglichen hatte. Judson reagierte mit den Worten: „Ich möchte gar nicht wie Paulus sein – oder wie irgendein anderer Mensch. Ich möchte wie Jesus sein. Ich möchte nur Ihm folgen, seine Lehren kopieren, seinen Geist trinken und meine Füße in Seine Fußstapfen platzieren. Oh, dass ich nur mehr wie Christus wäre!“

Mehr wie Jesus sein! Unserem Herrn und Vorbild immer ähnlicher werden.

Das Alamo in Texas ist eine zur Festung umgebaute Missionsstation, die 1836 den mexikanischen Truppen in die Hände fiel. An einer Wand in der Nähe des Haupteingangs finden Besucher ein Portrait mit der folgenden Beschreibung:

James Butler Bonham — es gibt kein Portrait von ihm. Dieses Portrait ist das seines Neffen, Major James Bonham, verstorben. Er sieht seinem Onkel außergewöhnlich ähnlich. Seine Familie hat es hier anbringen lassen, damit Menschen die Erscheinung des Mannes kennen, der sein Leben für die Freiheit gegeben hat.

Auch von Jesus gibt es kein Portrait. Aber das Auftreten des Sohnes Gottes, der uns frei macht, kann in den Leben aller seiner wahren Nachfolger gefunden werden.  

Und wie kommen wir dahin? Nicht über Nacht und durch keine Abkürzung. Es ist der Weg, den Adoniram Judson eingeschlagen hat. Es ist ein Weg, der Kampf, Siege, Niederlagen, Aufstehen, Einsamkeit, harte Arbeit, Verwirrung, Hingabe und vieles mehr beinhaltet.

Paulus schreibt in 2 Korinther 3:18 über das, was in all solchen Situationen unsere Grundlage sein und bleiben muss:

„Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht
die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel,
werden verwandelt in dasselbe Bild von
Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.“

Adoniram Judson hat auf Jesus geschaut, hatte ihn zu einer schmerzhaften Zeit seines Missionarseins (!) fast aus den Augen verloren, aber Jesus hat ihn nicht losgelassen. Auf Jesus zu blicken, hat ihn verwandelt, Schritt für Schritt – Jesus ähnlicher zu werden.

Verwandelt werden wir dann, wenn wir auf Jesus schauen, uns Seinem Licht, Seinem Feuer, Seiner Korrektur, Seiner Liebe und Seiner Gnade aussetzen.

„Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht
die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel,
werden verwandelt in dasselbe Bild von
Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.“
(2 Korinther 3:18)

Dienstag, 8. März 2016

Ergebnisse

Unter der Überschrift: „Lohnt es sich zu beten?“ schreibt der Autor: William Mac Donald in seinem Buch „Nur bis zur Zimmerdecke?“:

„Einige denken gehässig von den Gebeten der demütigen Kinder Gottes. Sie wiederholen den Aufschrei aus dem Buch Hiob: ,Was nützt es, dass wir zum Allmächtigen flehen!'

Dann illustriert er an verschiedenen Beispielen, dass es nützt, zum Allmächtigen zu flehen. Die folgenden Beispiele stammen aus dem oben erwähnten Buch. Quelle hier

Waren es Engel?

Oft wird im Zusammenhang von Gebetserhörungen davon gesprochen, dass Gott sich der Engel bediente, um uns zu Hilfe zu kommen. Hiervon berichtet auch das folgende Beispiel:

Eines Tages waren ein Missionar und sein chinesischer Helfer zu Fuss auf dem Heimweg; sie hatten etliches Bargeld für ihr Krankenhaus dabei. Als es Nacht wurde und sie noch immer weit weg von Zuhause waren, beschlossen sie, auf einem Hügel ihr Nachtlager aufzuschlagen.

„Aber hier gibt es Banditen", meinte der Chinese, „was machen wir mit dem Geld?"

„Das Geld ist für die Arbeit im Reich Gottes; wir wollen Ihn bitten, darauf aufzupassen", lautete die Antwort. Und so legten sie sich schlafen, nachdem sie gebetet hatten. Am nächsten Morgen wachten sie auf, und das Geld war noch da.

Monate vergingen, und der Anführer einer Räuberbande wurde ins Krankenhaus gebracht. Während er behandelt wurde, fragte er jenen Missionar: „Gingen Sie vor einiger Zeit in die Stadt und hatten Sie auf dem Rückweg Geld dabei?"

„Jawohl", lautete die Antwort.

„Haben sie auf dem Hügel kampiert mit Wachsoldaten?"

„Wir haben auf dem Hügel kampiert, aber wir hatten keine Wachsoldaten."

„Oh, doch", erwiderte der Bandit, „wir wollten euch ausrauben, aber wir fürchteten uns vor den 27 Soldaten."

Einige Zeit später erzählte man diese Geschichte bei einem Treffen in England. Einer der Anwesenden berichtete dem Sprecher: „Ja, ich erinnere mich, dass wir an jenem Abend ein
Gebetstreffen hatten", und dann schaute er in sein Tagebuch, „und wir waren 27 Beter!" (Quelle unbekannt)


Das Wunder von Dünkirchen

Der Herr kann noch immer dem Wind und den Wellen gebieten, wie Er es viele Jahre zuvor in Galiläa getan hat.

John E. Hunter erinnert sich, dass „in den dunklen Tagen des 2. Weltkrieges König Georg VI., ein Christ, sein Volk zu einem Tag des Gebets aufrief. Die britische Armee saß in Dünkirchen in der Falle. Hitlers Armeen hatten sie mit einer strategischen Zangenbewegung eingekesselt und standen unmittelbar davor, sie zu vernichten. Die Lage war völlig hoffnungslos. Dann rief der König sein Volk zum Gebet auf, was es auch tat. Es war ein Sonntag. In den folgenden Tagen geschah ein Wunder im Ärmelkanal, denn es gab keinen Wind und keine Wellen, so dass selbst Ruderboote von Dünkirchen zu den weißen Klippen an der englischen Küste hinüberrudern konnten. Alle Briten entkamen, kein einziger fiel. Diese Geschichte ist als das Wunder von Dünkirchen bekannt geworden."

Mehr ermutigende Gebetsergebnisse heute in einer Woche!

Montag, 7. März 2016

Deine Lebenserwartung

In einem Artikel der FAZ letzte Woche (4.3.2016) ging es um die steigende Lebenserwartung der Bevölkerung in Deutschland. Falls Du in diesem Jahr geboren wurdest … kannst Du dies natürlich nicht lesen … hast aber eine Lebenserwartung von über 78 Jahren (Männer) und über 83 Jahren (Frauen). Das ist ein Anstieg von über 2 Jahren für Jungen und 1½ Jahren für Mädchen. Man hat sogar geforscht, in welchem deutschen Bundesland die Lebenserhöhung am höchsten ist. Das ist Baden-Württemberg, wo Frauen 1 Jahr älter werden als sonst wo und Männer sogar über ein Jahr. Am kürzesten leben Männer in Sachsen-Anhalt und Frauen im Saarland.

Es gab noch weitere Erhebungen, aber diese sollen reichen, um zu zeigen, dass es uns relativ gut geht im Land. Über 78 Jahre als soll ein heute neugeborene Junge im Durchschnitt alt werden. Das sind ca 13 Jahre mehr als um die Zeit, in der ich geboren wurde.

Statistiken haben immer einen bestimmten Informationsgrad und geben Antworten. Allerdings werfen sie auch neue Fragen auf. Was machen die Leute mit den dazu gewonnenen Jahren?

Der heute geborene Durchschnittsmann hat 13 Jahre mehr als ich, die er für Jesus einsetzen kann. Die heute geborene Durchschnittsfrau 11 Jahre mehr. Die Frage ist nur, ob sie so denken und dementsprechend leben werden.

Paulus sagt in Römer 14:8:
„Denn leben wir, so leben wir dem Herrn,
und sterben wir, so sterben wir dem Herrn;
ob wir nun leben oder sterben, wir gehören dem Herrn.“

Oder in 2 Korinther 5:15, wo es heißt:
Und er ist darum für alle gestorben,
damit, die da leben, hinfort nicht sich selbst leben,
sondern dem, der für sie gestorben und auferstanden ist.“

Es ist egal, wann wir geboren sind. Keine Statistik legt unser persönliches Alter oder das Jahr unseres Todes fest. Aber die Bibel legt den Lebenssinn eines Nachfolgers Jesu fest: Leben für den Retter – Jesus. Das möchte ich tun: Für Jesus leben!

Weder Du noch ich wissen, wie lange uns der Herr noch auf der Erde leben lässt, bevor Er uns erlaubt, in Seine herrliche Gegenwart zu kommen und Ihn zu sehen. Und weil wir es nicht wissen, lasst uns jeden Tag voll in die Waagschale für Jesus werfen. Die Ablenkungen sind groß. Die Versuchungen, diesen Tag zu durchleben, als würden noch zigtausende anderer Tage folgen ist groß. Aber lasst uns doch mal beginnen, andersherum zu denken. Lasst uns heute  so leben, als sei dies der letzte Tag unseres Lebens – die letzte Chance, einem Bekannten von Jesus zu sagen … die letzte Chance, ein Traktat abzugeben … die letzte Chance, etwas in Ordnung zu bringen … die letzte Chance, einem Menschen Liebe im Namen Jesu zu erweisen. Die Dringlichkeit für solches Denken geht uns eigentlich nur deshalb verloren, weil wir fest damit rechnen, dass wir noch viele Jahre zu leben haben und Jesu Wiederkunft auch noch in weiter Ferne liegt. Beide Zeitpunkte aber bestimmen nicht wir, sondern Gott. In Epheser 5:16 heißt es:

„Kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.“

Und ähnlich in Römer 13:12:
Die Nacht ist vorgerückt, der Tag aber ist nahe.
So lasst uns nun ablegen die Werke der Finsternis
und anlegen die Waffen des Lichts!“

Lasst uns das doch tun – egal, in welchem Jahr wir geboren wurden und wie viele Jahre der Herr uns noch gibt. Alle, die in diesem Jahr geboren werden, haben 13 Jahre im Leben mehr (als ich) zur Verfügung, für Jesus zu leben und Ihm zu dienen. Du hast diese Stunde ... vielleicht diesen Tag ... Monat ... oder dieses Jahr. Wirf es in die Waagschale für Jesus. DAS macht das Leben lebenswert!

Sonntag, 6. März 2016

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!

Heute wieder mit Sonntagszitat am Schluss
 
Predigttext heute:  
Römer 2:17-29
Römer 2:
17 Nun zu dir: Du kannst von dir sagen, ein Jude zu sein, und fühlst dich sicher, weil du das Gesetz hast. Du bist stolz auf deine Beziehung zu Gott.
18 Aus dem Gesetz kennst du seinen Willen und kannst beurteilen, worauf es ankommt. 
19 Du traust dir zu, die Blinden zu führen und denen im Dunkeln das Licht zu bringen; 
20 du willst ein Erzieher für die Unverständigen und ein Lehrer für die Unwissenden sein, weil du das Gesetz Gottes hast, den Inbegriff von Erkenntnis und Wahrheit.
21 Du belehrst andere, warum nicht auch dich selbst? Du predigst, man dürfe nicht stehlen – und warum stiehlst du? 
22 Du sagst, man soll die Ehe nicht brechen – warum brichst du sie? Du verabscheust die Götzen – und warum bereicherst du dich dann an ihren Tempeln? 
23 Du bist stolz auf das Gesetz – und warum brichst du es selbst und machst Gott Schande damit? 
24 So steht es schon in der Schrift: "Euretwegen wird der Name Gottes bei den Völkern verlästert." 
25 Auch die Beschneidung nützt dir nur dann etwas, wenn du das Gesetz befolgst. Übertrittst du das Gesetz, bist du praktisch ein Unbeschnittener geworden.  
26 Und wenn ein Unbeschnittener die Forderungen des Gesetzes erfüllt, gilt er vor Gott dann etwa nicht als Beschnittener? 
27 So wird der Unbeschnittene, der das Gesetz gehalten hat, über dich das Urteil sprechen, der das Gesetz zwar buchstabengenau kennt und auch beschnitten ist, es aber doch übertreten hat. 
28 Nicht der ist nämlich ein Jude, der es nach außen hin ist, und nicht der körperliche Vollzug ist die wirkliche Beschneidung.  
29 Ein wahrer Jude ist der, der es innerlich ist, und die wahre Beschneidung ist die, die am Herzen geschieht. Sie kommt nicht durch die genaue Befolgung der Vorschrift zustande, sondern durch den Geist Gottes. Ein solcher Jude sucht nicht den Beifall von Menschen. Sein Lob kommt von Gott. 

Im Gottesdienst benutzen wir meist die Schlachter Übersetzung. 
Aus Copyrightgründen ist hier der leicht verständliche Text der NeÜ zu lesen. 
(Quelle: HIER)

Herzliche Einladung zum Gottesdienst!


Anbetung 
Predigt
 Gemeinschaft vor und nach dem Gottesdienst 
Auf Wunsch Gebet 
Einladung zum Mittagessen
Beginn: 10:30 Uhr  
Wir freuen uns auf Dich! 
Calvary Chapel Freier Grund  
Bitzegarten 5 (hinter dem VB Gebäude)  
57290 Neunkirchen-Zentrum   


Sonntagszitat:
Ein zerbrochenes Herz ist ein Ofer, das Gott annehmen kann. 
Er wird es niemals abweisen.
(Elisabeth Elliot)
In der örtlichen Gemeinde ist Zerbrochenheit 
der Weg zur Erweckung. 
Es ist ein immer gültiges Gesetz im geistlichen Bereich, 
dass die Tränen der Zerbrochenheit 
das Vorspiel zu wahren Segensgüssen sind.

(William MacDonald - Quelle: Aus dem Buch: Zerbrich mich, Herr!, CLV, 2012, Seite 42)