„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Mittwoch, 29. November 2017

Coca Cola und die Weltmission

Wie exakt folgende Angaben sind, kann ich nicht sagen. Allerdings scheint mir, dass sie den tatsächlichen Fakten sehr nahe kommen und daher durchaus so ziterit werden können.  

Man sagt, dass 97% der Weltbevölkerung zumindest den Namen ‚Coca Cola’ gehört hat.
Weiter heißt es, dass 72% der Bevölkerung schon einmal eine ‚Coca Cola’ Dose gesehen hat.
51% der Weltbevölkerung hat bereits einmal ‚Coca Cola’ probiert.
Das alles, obwohl es ‚Coca Cola’ erst seit gut 120 Jahren gibt. 
 
Kein Wunder, dass jemand meinte: Hätte Gott die Aufgabe der Weltmission an „Coca Cola“ gegeben, wäre der Job wahrscheinlich bereits erledigt. Klar, das ist ironisch und spitz formuliert.
 
Coca Cola’ gibt es auf allen Kontinenten und in über 200 Ländern. Täglich werden rund 1,8 Milliarden Getränke verkauft. Die zwei Länder, die sich gegen ‚Coca Cola’ sperren, sind Nordkorea und Kuba. Für Marketing und Werbung fließen jedes Jahr Milliarden von Euro.
 
Zugegeben, man kann ‚Coca Cola’ und Mission nicht wirklich miteinander vergleichen. Aber als Anregung zum Nachdenken darf uns der Vergleich vielleicht doch dienen.
 
Bei einer Studie von 29 Denominationen in Amerika zeichnete sich folgendes Bild ab:
95% der Absolventen von Bibelschulen und Hochschulen bleiben im Heimatland.
85% der Spenden werden eingesetzt, die Programme der Gemeinden aufrecht zu erhalten. 
 
Eine andere Untersuchung über die Verwendung von Spenden findet heraus, dass nur verschwindende 1% der Spenden in die Mission unter denen geht, die noch unerreicht sind. 1 schlappes Prozent für die völlig Unerreichten. 
 
Das erscheint mir schlechtes Management zu sein. Kein Wunder, dass es mehr vom Evangelium unerreichte Menschen gibt als Christen.
 
Gleichzeitig dürfen und müssen wir dankbar sein für Gottes Wirken in unserer Zeit. In seinem Buch „Gebet für die Welt“ berichtet Jason Mandryk von einer nie dagewesenen Ernte für Jesus in Asien, Afrika und Latain Amerika. Im vergangenen Jahrhundert haben viele hundert Millionen das Evangelium zum ersten Mal gehört. Der Anteil der Evangelikalen seit 1960 ist von ca 3% auf ca 8% gestiegen. In vielen Ländern gibt es neue Aufbrüche des Evangeliums.
Aber trotz der ermutigenden Fakten bleibt die Realität: 
 
„Gehet hin in alle Welt und verkündigt das Evangelium
der ganzen Schöpfung!“ (Markus 16:15) 
 
Das haben wir bis jetzt noch nicht geschafft und wir müssen alles dransetzen, diesen Auftrag Jesu unbedingt zu erfüllen. 
 
„Erreichen der Unerreichten" - darum geht es der "Life Resources Foundation" einer Bibelschule in den südlichen Philippinen. Absolventen sind bereit, in die Gebiete zu gehen, die mitunter gefährlich und von Missionaren völlig unterbesetzt sind. Heute Abend wird uns Andreas Staigmiller, Direktor der Schule, einen spannenden und interessanten Bericht geben über die Arbeit in einem Gebiet, in dem es noch viel Arbeit zu tun gibt für den Herrn.
 
Zu diesem letzten "Gehet hin" Abend in diesem Jahr laden wir übergemeindlich herzlich ein! 
 
Calvary Chapel Freier Grund
Bitzegarten 5 (gegenüber dem Ärztezentrum)
57290 Neunkirchen
Beginn: 19:30 Uhr

1 Kommentar:

  1. Hallo Ihr Lieben! Gottes Segen wünsche ich Euch. Und größt meinen Bruder (Andreas) lieb von mir. Bin eben "zufällig" auf Eurem Blog gelandet.

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