„KARFREITAG @ CCFG: Dank- & Anbetungsabend / Lobpreis / Angebot zum persönlichen Gebet / Gemeinschaft“ (Beginn: 19:30 Uhr)

Mittwoch, 18. April 2012

Der lachende Gott (Teil 1)

Nein, es geht nicht um Buddha. Der hat sich auch nie als Gott oder Gottheit verstanden, auch, wenn er heute scheinbar so verehrt wird. Es geht auch nicht um irgendwelche Göttergeister, die durch grinsende Masken dargestellt werden. Nein, bei dem lachenden Gott haben wir es heute mit unserem Gott zu tun. Aber lacht der denn?

In Psalm 2 heißt es in den Versen 1-3:

Die Könige der Erde lehnen sich auf, und die Fürsten verabreden sich gegen den Herrn und gegen seinen Gesalbten:  „Laßt uns ihre Bande zerreißen und ihre Fesseln von uns werfen!“ Der im Himmel thront, lacht; der Herr spottet über sie.

Stimmt!

Als Noah die Arche erbaute, erntete er Spott, Gelächter und Unglauben. Unter dem Hohn der Mitmenschen baute Noah weiter, bis Gottes Auftrag ausgeführt war. Dann ging er in die Arche und wird mit seiner Familie gerettet. Die Spötter sterben. Wir lesen nichts davon, dass Gott sich über den Tod der Gottlosen gefreut hat. Im Gegenteil! In Hesekiel 18:23 heißt es:

Meinst du, dass ich Gefallen habe am Tode des Gottlosen
spricht Gott der HERR,
und nicht vielmehr daran, dass er sich bekehrt von seinen Wegen 
und am Leben bleibt?

Aber dass Gottes Hand den Sieg behält, ist ein deutlicher Hohn gegenüber den Rebellen.

Vor 100 Jahren verließ das damals größte Schiff der Welt den Hafen von Southampton in England. „Unsinkbar!“ war das allgemeine Urteil. Ein Besatzungsmitglied ging soweit zu behaupten: "Selbst Gott könnte dieses Schiff nicht versenken!"  Auf den Rumpf des Riesenschiffes soll jemand geschrieben haben: „Kein Gott!“

Oberhalb der Tauchlinie auf der einen Seite des Schiffes hatte man versucht, die Worte: „Weder Gott noch der Papst“ zu überpinseln, auf der anderen Seite den Satz: „Weder die Erde noch der Himmel können dich verschlingen!“ Wie heute alle wissen, überlebte die Titanic nicht mal ihre erste große Fahrt. Wieder lesen wir nicht, dass Gott sich am Tod der Menschen erfreut hat. Im Gegenteil! In 2 Samuel14:14 erklärt:

Aber Gott will nicht das Leben wegnehmen, 
sondern er hat die Absicht,
dass der Verstoßene nicht auch von ihm weg verstoßen bleibt.

Dass Gott den Sieg behält, ist genug Hohn gegenüber dem menschlichen Spott.

Psalm 2 macht uns deutlich, dass es Gott ist, der zuletzt lacht. Der Herr ist Sieger. Aller Hohn Ihm gegenüber mag Seine Kinder schrecken. Aller Spott mag Seinen Jüngern den Mund verschließen. Der Schöpfer selbst lacht über die sinnlose Opposition seiner Geschöpfe, die sich manchmal noch recht klug dabei vorkommen. Er behält gut gelaunt den Sieg – und lädt jeden freundlich ein, doch mit – anstatt gegen ihn zu leben.

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