„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Freitag, 31. Mai 2013

Ich hab’s von ihm selbst gehört

Es ist einer dieser seltenen Fälle, Geschichten, die man kaum glaubt, einfach zu schön, um wahr zu sein. Aber ich hab sie aus seinem eigenen Mund gehört. Und er hat sie nicht nur mir erzählt. Er stand auf der Bühne und sprach vor versammelter Mannschaft auf einer Anbetungskonferenz.

Sein Anliegen war es, aufzuzeigen, wie Gott Seine Kinder nicht immer vor falschen Wegen zurückhält, aber wie Er auch aus Scherben wieder ein neues Gefäß zu Seiner Ehre schaffen kann.

Er erzählte, wie er jahrelang unterwegs war für den Herrn. Jahrelang dem Herrn gedient hat als Komponist und Anbetungsleiter – bis seine Ehe auseinanderbrach – buchstäblich! Am Ende! Kaputt! Geschieden! Er überließ, was er hatte, seiner Frau. Haus, Hab und Gut. Mit seinen Worten: Ich ließ mein Leben hinter mir.

Nun, DAS ist noch kein „seltener Fall“, keine „unglaubliche Geschichte“. Das ist eher verständlich und nachvollziehbar. Jeder von uns hat so jemanden in seinem Freundes- oder Bekanntenkreis. Aber das ist auch noch nicht das Ende der Geschichte. Drei Jahre später waren die beiden zum zweiten Mal miteinander verheiratet. DAS ist der „seltene Fall!“ Aus der Asche einer toten Ehe entstand ein neuer Juwel.  

Sicher, das kam nicht über Nacht. Es kam über Zeit. 2 Jahre Arbeit. 2 Jahre Seelsorge. Keine schnelle Sofortlösung. Hartes „an-sich-arbeiten“. Immer und immer wieder musste man sich den Satz sagen lassen: „Wenn sich nichts ändert, wird sich nichts ändern!“
Aber Veränderungen wurden in Angriff genommen und Änderungen kamen. Das zu hören hat mich neu froh gemacht und mir neu gezeigt: Kein Problem, kein Mensch, kein Herz, kein Scherbenhaufen stellen für Gott ein unlösbares Problem dar. Er kann ALLES! WIRKLICH ALLES! Wenn wir bereit sind zur Veränderung (bei und in uns), wenn wir uns an Jesus an den Heiler und Wiederhersteller wenden und Ihm vertrauen, ist der wichtigste Schritt getan.

Solche „seltenen Fälle“ und fast „unglaublichen Geschichten“ sollten unter uns Christen weder selten noch unglaublich sein. Nun, sie sollten eigentlich im Vorfeld eine andere Richtung nehmen, ABER: selbst wenn wir an der Lebenskreuzung die falsche Abzweigung gewählt haben, ist Jesus in der Lage, aus Asche Schmuck zu machen, aus Scherben ein neues Gefäß.

Wie geht es Dir in Deiner Ehe – oder für die Ledigen: in Deinen Beziehungen? Gesunde Ehen benötigen manchmal harte Arbeit, mitunter über Jahre. Aber Gott macht aus bösen Geschichten „unglaubliche Geschichten“. Er macht aus normalen Fällen – in den Augen der Welt – „seltene Fälle“ in den Augen der Welt. Gottes Spezialität ist es ‚wiederherzustellen’. Ein herrlicher Job!

Denn bei Gott ist kein Ding unmöglich.“ (Lukas 1:37)

PS: Es ist mittlerweile die zweite Geschichte einer geschiedenen – und anschließend geheilten Ehe, die ich aus meinem persönlichen Umfeld kenne. Gott kann!

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