„Ich predige, als ob Christus gestern gekreuzigt worden wäre, heute auferstanden wäre und morgen wieder auf die Erde kommen würde.“ (Martin Luther)

Donnerstag, 4. Dezember 2014

Weisheitsvermittlung

In 1. Korinther 2 erinnert sich Paulus an seine erste Predigt in Korinth – und er erinnert die Christen in Korinth daran. Er erinnert sie, dass seine Predigt nicht aus großartigen Gedanken bestand, die durch hohe Weisheit verbunden und mit geschliffenen Worten vorgetragen wurden. (Vs 1)

Paulus erinnert sie daran, dass er nicht versucht hat durch hochtrabende Worte alle möglichen (geistlichen) Wahrheiten zu vermitteln und seine Zuhörer zu beeindrucken.

Der große Heidenapostel Paulus bekennt, dass ihm die Knie geschlottert haben, dass er Angst hatte und sich schwach fühlte. (3)

Paulus erinnert, dass er es gar nicht erst versucht hat, Argumente zu gewinnen oder die Menschen zu überreden. (4)

Dann aber erinnert er ebenso daran, dass seine Botschaft, die sich um nichts anderes als um den gekreuzigten Jesus drehte (2), von Gottes Kraft begleitet war. (5)

Auch diese Botschaft der Kraft, vorgetragen in Schwachheit ist Weisheit; nicht Weisheit, die die Menschen der Welt beeindruckt, aber Weisheit Gottes, die nur von solchen erfasst werden kann, die im Glauben an Jesus stehen (5+6).

Diese Weisheit, die allein von Menschen verstanden werden kann, die im Glauben an Jesus stehen, ist keine Weisheit, die erforscht oder geschaffen werden kann. Es ist die Urweisheit, eine Weisheit aus der Zeit, in der es noch gar keine Menschen gab (7+8). Es ist Gottes Weisheit, geheimgehalten für die, die Ihn nicht kennen, aber denen offenbart, die sich im Glauben an Jesus halten.

Als Kernvers im Kapitel (1 Korinther 2) könnte sicherlich Vers 9 gelten:

„Was kein Auge gesehen und kein Ohr gehört
und keinem Menschen ins Herz gekommen ist:
was Gott denen bereitet hat, die ihn lieben“.

Sollten wir uns wundern, wenn die Welt uns hasst?
Sollten wir uns wundern, wenn sie uns verlacht?
Sollten wir uns wundern, wenn sie uns nicht versteht?

Das Geheimnis Gottes: Jesus – menschgewordener Gott, Vergebung, Leben aus dem Tod, Neuanfang, Herzensfriede, ewiges Leben / ewiger Tod, himmlische Herrlichkeit / höllische Schmach, Freiheit, Freude ohne Sünde, Hoffnung ... ... wo soll die endlose Aufzählung dessen zu Ende kommen, was die Welt nicht versteht aber die wertvolle Erkenntnis und Erfahrung derer ist, die Jesus nachfolgen?

Wie dumm, zu meinen, es käme auf unsere Schlauheit und Begabungen an. Jesus nachfolgen in der Kraft des Heiligen Geistes, Sein Wort (!) in Schwachheit verkündigen – und Gott wird selbst die Zügel in die Hand nimmt und Sein Reich bauen!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare, die nur Werbung zum Inhalt haben oder zu Werbezwecken verlinkt sind, werden gelöscht!
Sie haben die Möglichkeit, anonym zu kommentieren. Dann wird Ihr Name nicht unter Ihrem Kommntar erscheinen. Mit dem Absenden Ihres Kommentars wird Ihre IP-Adresse allerdings im Zusammenhang mit Ihrem Kommentar gespeichert. Natürlich werden keinerlei Daten veröffentlicht oder weitergegeben, es sei denn, Sie treffen diese Wahl selbst, indem Sie nicht anonym kommentieren.